Windmühle und andere Ammerländer Bauernhäuser
Die Windmühle im Freilichtmuseum in Bad Zwischenahn ist eine zweigeschossige Galeriekappenwindmühle (Holländer). Sie stammt aus dem Jahre 1811 und wurde zunächst im benachbarten Westerstede aufgebaut. Nach wiederholtem Besitzerwechsel war ihr letzter Standort in Hüllstede in der Nähe von Westerstede. Dort drohte sie nach ihrer Stillegung im Jahre 1958 zu verfallen und wurde 1960 zur Rettung in das Freilichtmuseum nach Bad Zwischenahn versetzt. In der Mühle gibt es einen funktionsfähigen Mahlgang zum Schroten sowie einen Kollergang, der zur Ölherstellung gebraucht wird. Die Flügel der Mühle sind 11,20 Meter lang, die Gesamthöhe der Mühle bis Kappenfirst beträgt 21 Meter.
Das Freilichtmuseum in Bad Zwischenahn besteht aus insgesamt 14 Häusern und Nebengebäuden. Zentrum und Hauptgebäude ist das Ammerländer Bauernhaus. Begrenzt wird das Museumsgelände auf der westlichen Seite von der aus dem Zwischenahner Meer kommenden Aue und auf der östlichen Seite vom zum Museum gehörenden Bauernwald. Das Südufer des Zwischenahner Meeres bildet die natürliche Grenze des Geländes. Es ist insgesamt eine harmonisch in eine Parklandschaft eingefügte Hofanlage.
Bürgerreporter:in:Andreas Schulze aus Seelze |
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