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Es war ein Fest!

Ein großes und motiviertes Team wartete auf die Gäste: Zahlreiche Köche der Lebenshilfe Seelze hatten das Menu vorbereitet. MitarbeiterInnen des Brotkorbs hatten Adventsgestecke gebastelt, die die Tische festlich werden ließen, die Kitas Hirtenweg und Wurzelzwerge brachten viel Material fürs Basteln mit, die Clowns hatten einen Sack mit Bierdeckeln dabei und versprachen ein tolles Spiel. Die Bürgerstiftung Seelze hatte die Finanzierung und die Gesamtorganisation übernommen. Für Florian Enders war es eine Selbstverständlichkeit, einen Bus für Fahrten bereit zu halten. Und Daniel Fernholz sprang spontan ein, als der Job der musikalischen Begleitung frei wurde. Und dann gab es noch freiwillige Bürger, die ihre Hilfe beim Service angeboten hatten und dabei waren.

Die Tische waren festlich gedeckt, die Spielstätten vorbereitet. Es ging los! Die Gäste hatten ein Geldpfand hinterlegt. Sie erhielten ihr Geld zurück und dafür eine Eintrittskarte, die später noch Bedeutung bekommen sollte.

Evelyn Werner, Vorsitzende des Vorstands der Bürgerstiftung Seelze begrüßte die Gäste, bedankte sich bei den Ehrenamtlichen und freute sich über die große Teilnahme an der Veranstaltung. Sie wies auch darauf hin, das ein paar Menschen nicht dabei waren, weil sie trotz des Monatsbeginns das Pfand nicht hinterlegen wollten oder konnten. Daher kam der Aufruf: Fangen Sie gleich im Januar an 2 Euro zu sparen, dann ist die Hinterlegung des Pfandes im nächsten Jahr sicher. Es waren auch wenige Menschen weg geblieben, weil sie geäußert hatten, nicht mit Fremden am Tisch zu sitzen. Evelyn Werner fand es einerseits schade, dass diese Menschen nicht die Erfahrung so eines gemeinsamen Weihnachtsessen machten und damit sicher ihre Meinung überdenken würden. Auf der anderen Seite könne man bei diesem fröhlichen Fest auf Fremdenfeindlichkeit gut verzichten, solle aber nicht vergessen, dass die meisten Menschen in diesem Land auch in vorangegangenen Generationen Familienmitgliedern aus anderen Ländern haben.

Es war ein durchweg fröhlicher Nachmittag. Daniel Fernholz hatte schon mit den ersten Tönen Menschen jeder Herkunft auf seiner Seite und musste für manches Selfy zur Verfügung stehen. Die Kids – die meisten kannten sich aus – waren sofort bei Vera Guddat in der Sporthalle, bei den Clowns in einem magischen Kreis oder beim Basteln mit den Kita-Mitarbeiterinnen.
Es startete mit einer Art Hochzeitssuppe – natürlich mit Rindfleischbällchen. Schon diese war ein Renner, wurde durch die Ehrenamtlichen serviert und musste nachgeliefert werden. Nach weiteren Musikbeiträgen wurden nun die Buffets eröffnet: Für die Kids gab es Spaghetti mit Bolognese – und es gab wieder zahlreiche Erwachsene, die als „Nachspeise“ mal eben bei der Nudelausgabe vorbeischauten – mit einem Teller in der Hand.

Auf die Erwachsenen warteten Entenkeulen, Hirschbraten, Rotkohl, Rosenkohl, Kartoffelbällchen, Tofu-Ragout. Und nicht wenige Gäste füllten den Teller ein zweites Mal. „Das ist Sterneküche“ war nicht nur einmal zu hören.

Nach weiterer Musik kam dann der andere Höhepunkt: Die Tombola. Seelzer Geschäftsleute hatten wieder Gutscheine im Wert von mehr als 700€ zur Verfügung gestellt. Man saß gespannt mit der Eintrittskarte vor sich und wartete darauf, unter den Gewinnern zu sein. Und es gab dann viele Ahs und Ohs. Die Freude war groß. Und so mancher Gutschein wird wohl heute eingelöst werden.
Mit Feuerwerk kam dann das Dessert: Rote Grütze und Wackelpudding bei ausgeschaltetem Licht rollte leuchtend herein.

Oh Tannenbaum sang man zum Abschied gemeinsam. Alle Kinder erhielten noch eine süße Tüte, die Deko auf den Tischen fand wieder reißenden Absatz. Da stand dann nur noch die von Evelyn Werner gestellte Frage im Raum: Soll es auch 2019 ein Seelzer Weihnachtsessen geben? Unstreitig – ein lautes Ja war die einstimmige Antwort. So konnte sie ankündigen: Ein erheblicher Teil des Festes 2019 ist schon finanziert und der Termin für das 8. Weihnachtsessen steht auch schon. Es wird der 09. Dezember 2019 sein. Der dankende Applaus aller beendete das Fest.

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