Eine große Reise durch die Kleinstadt...
Ja eine Kleinstadt die durch die Eisenbahn und eine große Chemiefabrik ihre Großzahl an Arbeitsplätzen erhält. - Aber der Mensch will nicht nur 'Malochen', wie es im Ruhrpott hieß, er will auch durch die unterschiedlichsten Geschäfte schlendern können und Waren unterschiedlichster Art kaufen und natürlich auch verkaufen dürfen. So eine funktionierende Hauptstrasse währe schon richtig gut. Doch leider hat der Einzelhandel wie überall auf der Welt am meisten um seine Existenz zu kämpfen.
Wie schade eigentlich; sollte es doch nicht ein innerliches Bedürfnis sein, sich mit seinen Mitmenschen zutreffen und Neuigkeiten auszutauschen. Neuigkeit nicht von Amerika, Iran, Australien und sonst wo auf der Welt, so da wo es jeden immer wieder hinzieht. – In seine Heimatstadt. Doch was nützt die Heimatstadt, wenn sie trostlos und leer geworden ist; wie so viele kleine und große Städte überall um uns herum.
So bleibt uns nur, nicht immer nur mit dem Auto auf die ‚grüne Wiese’ zum Einkaufen zu fahren, sondern auch den Einzelhandel in der kleinen Stadt mit unserem Besuch zu erfreuen. Einen kleinen ‚schnack’ mit dem Nachbar von nebenan führen, hören wie das letzte Konzert der ‚Muse’ war oder schauen was es auf dem Sportplatz neues gibt. Nachmittags dann zum Friseur, der erzählt uns dann was es neues im Rathaus gibt. Wir erzählen dann flott vom Wochenmarkt als uns der Ratsherr, mit dem schönen Oldtimer, die Bratwurst zahlte. Auf dem Heimweg schnell noch eine Tüte Eis und wir schwärmen noch mal vom letzten Sommerurlaub in Kalabrien.
Zwei Tage später haben wir, dank der netten Dame im Bürgerbüro (sie hatte einen ganz heißen Tipp für uns), die Steuerrückzahlung auf dem Konto sehen können. Das war ein richtig warmer Regen gewesen. Hierauf sind wir sofort zum örtlichen Tischler gegangen wo wir uns nach einer neuen, passgenauen Einbauküche erkundigt hatten. Und weil wir gerade beim Schloss- und Schlüsselspezialisten vorbei kamen, gab es auch noch eine neue Wohnungsschließanlage; wir wollen uns ja nicht von irgendwelchen ‚Lumpen’ bestehlen lassen. Auf dem Rückweg schnell noch bei der Blumenfee hinein und eine schönen Strauß für die Oma mitgenommen; die wird sich freuen… -- Ach ja die Fernsehzeitung. Eben noch zum Kiosk an der Ecke und noch eine Tafel Schokolade für den Abend (man soll ja sich auch mal was gönnen). Wie ich dann die Straße entlang ging fragte mich der Postbote nach Rentner Fritz. Nun ja der Bote ist noch neu, aber wir kennen uns aus in der Stadt. Wir können im sagen das Fritz jetzt ‚in der Wohnanlage für betreutes Wohnen’, in eigenen vier Wänden lebt. Wir haben uns doch erst letzte Woche wieder gesehen, beim Tanzkreis des örtlichen Trachtentanzvereins. Schnell noch mit dem Reporter der Zeitung für ein kleines Interview im Restaurant verabredet. Was wollte der noch mal wissen? Ob es mir in dieser kleinen überschaubaren Stadt gefällt? – Na klar. Aber hoffentlich muss ich nicht alles erzählen was mir so sehr gefällt an dieser Stadt. Aber egal dann muss eben die Werbung diese Woche aus der Zeitung draußen bleiben… Es ist ja unsere kleine Stadt - unser Seelze und hier leben wir. Hier fühlen wir uns wohl. Hier bleiben wir
Eine insgesamt lobenswerte Berichterstattung einer kleinen Stadt, Andreas, du hast sie mir näher gebracht,. Die Anmerkungen zu den Bildern ist keine Kritik. sie sollen nur eine kleine Hilfestellung für die Zukunft sein.