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Neue Technik bei der Bahn in Seelze - Notfalltechnik bekommt einen neuen Einsatzwagen.

DB Notfalltechnik, was verbirgt sich dahinter? Notfalltechnik wird alles bei der Bahn genannt was zum Bergen von Wagen und Fahrzeugen dient. So auch unser Gerätewagen. In ihm befinden hydraulische Hebevorrichtungen, Werkzeuge, eben alles was man zum schnellen beseitigen von Störungen oder Reparaturen an Fahrzeugen so brauchen kann. Oberstes Ziel der Einsatzfahrten ist es die Strecke nach einer Störung so schnell wie möglich wieder frei zu bekommen. Nur eine Flotte die ihre Beförderungen, ob nun Güter oder Personen, schnell ans Ziel bringt, kann auch effektiv sein und Geld verdienen. Und das ist nun mal ihr Zweck…

Ein mit sechs Spezialisten ausgerüsteter Güterwagen ist unser Hilfszug. Früher war das mal ein umgebauter Postwagen. Doch im Lauf der Zeit wurden Ansprüche immer höher und das Equipment immer spezieller. Von einem Einsatzleiter geführt, können die Mitarbeiter auf der Strecke kleinere Havarien beseitigen. Sie können aber auch mit einem Abschleppgerät Fahrzeuge überführen. Genauso ist die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk oder Firmen mit Spezialkränen den Kollegen nicht fremd. Ihr Fachwissen wurde von einer Generation zur anderen Generation von Handwerker weiter gegeben. Weil die Anforderungen immer spezieller wurden mussten die Einsatzwagen immer mal wieder den Erfordernissen angepasst werden. So auch heute.

Die Seelzer Mannschaft bekam ihren funkelnagelneuen Einsatzwagen. Da das Werkzeug und die anderen Arbeitsmittel schon früher angepasst wurden kommen diese zum großen Teil an Bord des neuen Hilfszuges.
„Ich freue mich, dass die Modernisierung unserer Notfalltechnik mit den neuen Zügen ersetzen wir in den kommenden Jahren sukzessive unsere Fahrzeuge, die seit Mitte der 1970er Jahre im Einsatz sind“, so Heinz Siegmund, Leiter Anlagen- und Instandhaltungsmanagement der DB Netz AG. „Neben Sicherheit und Verfügbarkeit der Strecken stehen für mich insbesondere die zeitgemäßen Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter im Vordergrund.“ Quelle: www.deutschebahn.com

Hier stellt sich heute nun der neue Hilfszug in Seelze vor. Es ist ein Rahmen mit zwei Drehgestellen und 4 Achsen. Die Bezeichnung bei der Bahn „D-DB 99 80 9370 030-5“. Er hat eine Länge von 18,24m; von einem Pufferteller zum Anderen. Seine Achsen können eine Traglast von 23,5t vertragen. Ein schon recht höhe Last, wie ich finde. Habe ich doch in der Ausbildung, Ende der 70er noch gelernt, dass Fahrzeuge bei der Bahn eine Achslast von 21t haben. So ändern sich die Ansprüche und die Technik. Die Drehgestelle die dieses Vermögen wurden bei den Eisenbahn Laufwerken in Halle gebaut. Der Rest des Rahmens ist ein Produkt der slowenischen Firma Poprad.

Und nun zum Schluss der Aufbau. Es handelt sich hier um einen Container. Gefertigt von der Firma Gföllner Fahrzeugbau und Containertechnik GmbH. Dieser kann Bedarfsfall recht schnell getauscht werden. So ist ein Modellwechsel schnell und effektiv gestaltet. Jetzt steht nun eben dieser Wagen in Seelze und wartet darauf, dass sein Innenleben umgeräumt werden kann. Wie schon erwähnt bleibt das Equipment ja erhalten und nur der Wagen wird getauscht. Getauscht in ein 2015er Modell mit dem sicher und bequem die Einsätze der Mannschaft gefahren werden können. Wünschen wir den Mannschaften immer schnelles und unfallfreies Arbeiten an den Gefahrenpunkten die sich als ihr Spezialgebiet heraus stellten…

  • Der neue Gerätewagen im Anmarsch...
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  • Ein Begleiter des Transportes legt die Handbremse für den Hilfszug fest.
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  • Hier im Hintergrund der "alte" Hilfszug. Noch als dreiteilige Version. Noch schwere Technik der "alten Bundesländer".
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  • Das Emblem des Herstellerfirma aus Halle. Naja sie stellten die Drehstelle her.
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  • Ausgelegt für ungewöhnlich auch Achslasten. Eine Radscheibe von innen.
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  • Gut 18m ist der Wagen lang. Das Zeichen vor der Zahl zeigt das hier von Puffer zu Puffer gemessen wurde.
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  • Am Container-Aufbau das Typenschilder der Firma Gföllner. Wahrscheinlich nur für Spezialisten interessant.
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  • Noch ein Typenschild. Diesmal das der slowenischen Firma die den Rahmen produzierte
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  • Und hier ein Ausblick auf beide Gerätewagen auf dem Hof der Werkstatt.
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