Hoffnungsfaden
Ein Mann war eingesperrt in einem hohen Turm. Seine Frau ließ eine Spinne die hohe Mauer hinauf krabbeln, um einen feinen, unsichtbaren Faden entlang der hohen Mauer zu spinnen. An diesem Spinnenfaden befestigte sie einen feinen Seidenfaden. Ganz behutsam zog ihn ihr Mann hoch. Am Seidenfaden befestigte sie einen Garnfaden. Und daran verschiedene Fäden, die jedes Mal ein bisschen fester und schwerer waren. Der Mann zog einen Faden nach dem anderen hoch, schließlich einen Wollfaden, die dünne Schnur, eine stärke Schnur, bis die Frau schließlich ein leichtes Seil anbinden konnte, dass schlussendlich ein starkes Seil aushielt, dass dem Mann die Flucht ermöglichte. Er war frei.
Bürgerreporter:in:Karin Aschenbrenner aus Schrobenhausen |
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