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Demokratie pur - Hoffen auf hohe Wahlbeteiligung

Die Bürgerentscheide zur Verkehrsführung in der Altstadt bildeten den Themenschwerpunkt in der turnusmäßigen Vorstandssitzung der Schrobenhausener SPD. Der Wunsch nach dem alten/neuen Kennzeichen SOB und Planungen verschiedener Veranstaltungen rundeten die Tagesordnung ab.

Der Vorsitzende der Schrobenhausener SPD, Robert Huber fasst die Haltung des Ortsvereins zusammen: „Wir begrüßen ausdrücklich die Möglichkeit, dass die Schrobenhausener Bürger am 10. April 2011 über die Verkehrsführung in der Altstadt abstimmen können. Wir rufen alle Wahlberechtigten auf, sich intensiv mit den drei Konzepten und den daraus resultierenden Konsequenzen zu befassen und natürlich auch die Stimme abzugeben. Jetzt haben die Schrobenhausenener mal wieder die Möglichkeit direkt mit zu gestalten. Hoffentlich nutzen diese Gelegenheit möglichst viele Bürger, damit wir ein klares Votum für ein Konzept bekommen.“ Allerdings wäre eine frühere Information über das Procedere des Wahlgangs gerade für die stetig steigende Zahl der Briefwähler wünschenswert gewesen; diese können sich derzeit leider nur mittels der Infotafeln in der Innenstadt orientieren. Inhaltlich hätte dies auch die Möglichkeit eröffnet, die bisher oftmals sehr emotional geführte Diskussion wieder zu versachlichen. „Leider war Bürgermeister Dr. Stephan dazu nicht zu bewegen“ bedauert Huber. Fraktionssprecher Peter Mießl sieht das Thema Verkehrskonzept Altstadt mit den beiden Bürger- und dem Ratsbegehren auf dem richtigen Weg: „Die Einbindung der Bevölkerung bei so einem weitreichenden Beschluss ist unumgänglich. Schade, dass wir im Stadtrat keine Mehrheit für unseren Antrag bekamen, die Fahrbahnbündelung und damit den ursprünglichen Stadtratsbeschluss direkt zur Abstimmung zu stellen“.

„Ohne klare Kenntnis der Kosten kann nicht entschieden werden, ob die Wiedereinführung der SOB-Schilder vorangetrieben werden soll.“ eröffnete Jenny Douda-Kückelhaus, stellvertretende Vorsitzende, das zweite Thema des Abends und erntete damit breite Zustimmung. Das Thema wurde zurückgestellt, bis klar absehbar ist, was tatsächlich an Kosten anfallen wird: „Es reicht auch nicht zu wissen, dass für die Kommune keine Kosten anfallen. Ausgaben auf Landes- oder Bundesebene werden schließlich auch durch Steuergelder finanziert“ unterstreicht Thomas Stefan, Beisitzer.

Der traditionelle Sommerausflug wird die Schrobenhausener Genossen am 17. Juli auf den Paartalwanderweg führen: Mit dem Zug der BRB wird um 10:28 Uhr Richtung Augsburg gestartet, um zu Fuß durch das wunderschöne Goachat sich Schrobenhausen von seiner schönsten Seite wieder zu nähern.

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