Kolpingsfamilie Schrobenhausen macht Ramadama zum Auftakt der Naturlehrpfad-Sanierung
Rechtzeitig zum Ostereiersuchen am Ostermontag haben viele eifrige Müllsammler den von der Kolpingsfamilie Schrobenhausen errichteten Naturlehrpfad vom Unrat befreit. Fredy Zach, der sich zusammen mit Hubert Haberer seit Jahren tatkräftig um den Erhalt des mittlerweile 25 Jahre alten Lehrpfads kümmert und das alljährliche Ramadama organisiert, zeigt sich erfreut vom Erfolg der Aktion: „Wir haben den Eindruck, dass der Müll im Wald entlang des Lehrpfads von Jahr zu Jahr weniger wird.“
ür den Waldrand entlang des Radwegs nach Sandizell gilt das leider nicht. Aus dem Abschnitt vom Eingang des Naturlehrpfads und den nächsten beiden Waldeinfahrten kamen allein zwei volle Müllsäcke Unrat zusammen. „Auch wenn spektakuläre Funde wie alte Autoreifen oder ausgeschlachtete Elektrogeräte zum Glück ausbleiben, ist es dennoch frustrierend, wieder diese Menge an leeren Bier- und Schnapsflaschen, Fast-food-Tüten, Zigarettenschachteln oder Plastikmüll zu finden,“ so Stefan Mayer, Vorstandsmitglied bei Kolping.
Parallel zur Sammelaktion brachten Zach und seine Helfer die Informationstafeln entlang des Lehrpfads auf Vordermann und tauschten die ersten neu gestalteten Tafeln aus. Am Eingang des Naturlehrpfads prangt seit einigen Tagen auch eine neue Eingangsstele, gestaltet von Karl-HeinzTorge. „Die alte Holzstele war nach 25 Jahren derart morsch, dass sie ausgewechselt werden musste“, erklärt Hubert Haberer. Die Sanierung des Naturlehrpfads ist neben der Restaurierung des Kalvarienbergs das zweite große Projekt, das die Kolpingsfamilie in Eigenregie schultert und mit Unterstützung der Stadt, der Schrobenhausener Bürger und ortsansässiger Firmen heuer zu einem gelungenen Abschluss bringen möchte.
Stefan Mayer