Mutters Apfelstrudel; ein Hausfrauenrezept.
Zum Teig: Ich wiege die Zutaten nicht ab, mache alles nach Gefühl.
Der Teig besteht aus Weizenmehl, Pr. Salz,
ca. 2 EL lauwarmes Wasser und 2 TL Pflanzenöl. Kein Ei! Alles mischen, lange Kneten. Eventuell tropfenweise Wasser dazugeben, falls die Masse noch zäh oder bröselig ist. Danach 2 Stunden abgedeckt ruhen lassen.
Der Teig sollte sich weich und geschmeidig anfühlen, sodass man ihn nachher über die Handkuppen dehnen und aus-ziehen kann. So gut wie meine Mutter das gekonnt hat, gelingt mir das nicht. Ich muss halt da und dort mal ein Teig-Loch stopfen und an den Rändern mit der Nudelrolle etwas nacharbeiten. Ich bin dann auch so zufrieden mit meinem Werk.
Vor mir liegt auf bemehlter Arbeitsplatte eine rechteckige, hauchdünne Teigplatte, die mit flüssiger Butter eingepinselt wird. Darauf kommen die kleingeschnittenen Äpfel. Jetzt, nach eigener Vorgabe, Zucker, Zimt und die eingeweichten, ausgedrückten Rosinen darüber geben und alles zu einer länglichen Rolle aufrollen. Vorher habe ich mir bereits in einer feuerfesten, eckigen Form eine warme Butter-Milchmischung bereitgestellt. Der Strudel wird nochmal mit flüssiger Butter eingepinselt und bei ca. 175° langsam gebacken. Backzeit ca. 45 Minuten, mittlere Einschubhöhe.
@: Silke, ich mache das, so gut ich es eben kann. Foto 6 zeigt deutlich, dass der Teig dünner sein müsste. So dünn, dass man durchsehen kann. Du kannst auch Strudelteig aus der Packung nehmen. Aber das weißt du ja.
LG dir und allen anderen, die hier vorbeigeschaut haben.
Heidi