Was macht das vergangene Osterfest mit mir selbst? Fühle ich mich angesprochen?
Eigene Gewissenerforschung vor dem Angesicht Gottes, verschafft mir Erleichterung. Getröstet und mit neuer Zuversicht im Herzen, geht es weiter, dem eigentlichen Ziel entgegen. Als gläubiger Mensch darf ich Gewissheit haben darüber, dass es eine Auferstehung gibt. Das gilt für mich und für jeden von uns, der an Christus glaubt. Christus selbst war Mensch wie du und ich und ist als solcher in den Himmel aufgefahren. Das haben Menschen bezeugt. Und genau dieses biblische Zeugnis ist es doch, das mir "in aller Schwachheit" wieder auf die Beine hilft.
Die Osterbotschaft ist eine so frohe Botschaft, die mich nach mancherlei Trübsal hinaustreibt in die Sonne, in die Natur, in den Frühling. Vor meinen eigenen Augen vollzieht sich ein großes Aufbrechen, Neuwerden, ja, geradezu eine Neugeburt. Nichts anderes geschieht mit mir: Aus Schwachheit wird Stärke, aus Angst wird Zuversicht, aus Dunkelheit wird Licht.
Eigene Worte reichen manchmal nicht, um mit kleinem Wortschatz Wichtiges zu sagen. Hier die wunderbaren Verse der von mir verehrten Dichterin Luise Hubmer:
"In Wipfeln jubelt sonnenfroh,
die Brust nun frei und freier,
der Vogelchor ein Jubilo
zur Auferstehungsfeier.
Das Buch der heil'gen Gottesschrift,
du Schöpfung willst mir sagen:
Ich bin dir, wo dein Aug mich trifft,
zur Freude aufgeschlagen!"
Verse aus dem Büchlein "Des Lebens Kraft", Telos Verlag)
Text und Fotos zum Artikel: Heidi K.
Bürgerreporter:in:Heidi K. aus Schongau |
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