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Am geheimnisvollen Tartscher Bühel im oberen Vinschgau in Südtirol, mit romanischer Kirche St.Veit, aus dem 11. Jahrhundert.

  • Eine unregelmäßige Umfriedungsmauer legt sich bergend um das alte Kirchlein. Der erste Blick - man ist sofort gefangen von diesem Ort! Hier weht der Geist der Geschichte!
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Faszinierend und geheimnisvoll ist die Kulturwelt im Oberen Vinschgau. Wer hier einmal eintaucht, wird begeistert sein von den vielen sehenswerten Dorf-u.Bergkirchen und von dieser eigenartigen Landschaft. Dies gilt ganz besonders für den glatzköpfigen "Tartscher Piichl", war er bereits in vorgeschichtlicher Zeit eine befestigte Wohnanlage und Kultstätte. 1953 fand man dort Spuren alter Besiedelung.
Der Tartscher Bühel (heutige Schreibweise) lässt sich leicht erwandern. Seine weitläufige Hochfläche bringt seltene, geschützte Pflanzen hervor. (Bilder 2,3,4,5,7) Mittendrin das uralte, romanische Kirchlein St. Veit, an dem vor allem die unregelmäßige Umfriedungsmauer fasziniert.

Tartscher Bühel

In heutiger Zeit kommt man gerne zu friedlichen Zwecken auf dem Hügel zusammen. Der alte Brauch des Scheibenschlagens - ein uralter Fruchtbarkeitsritus aus prähistorischer Zeit, wird dort von der Dorfjugend mit viel Einsatz am Leben gehalten.
Scheibenschlagen

Dem Innenraum der Kirche St. Veit geht es so, wie an anderer Stelle auch schon beschrieben: Vermutlich aus Geldmangel sind die letzten Reste schönster Wandmalereien, sowie die bemalte Holzdecke in erbärmlichem Zustand. Eine Restaurierung wäre auch hier dringend notwendig.

Wer im Frühling den Südhang des Bichels hinabwandert Richtung Glurns, erlebt eine Überraschung: In großen Mengen blüht hier die wunderschöne, behaarte Küchenschelle, "Pulsatilla vulgaris", auch Kuhschelle genannt.

© Text und Foto: Heidi K.

  • Eine unregelmäßige Umfriedungsmauer legt sich bergend um das alte Kirchlein. Der erste Blick - man ist sofort gefangen von diesem Ort! Hier weht der Geist der Geschichte!
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  • Küchenschelle. Es fehlte die Sonne zum Aufblühen.
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  • Diese Vielfalt ist selten!
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  • Küchenschelle, etwas näher aufgenommen.
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  • Romanisches Kirchlein St.Veit am Tartscher Bühel. Hintergrund: der steppenartige Sonnenberg, mit Auffahrtsstraße nach Matsch.
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  • Flächenweise war der Fels von diesem Gewächs überzogen. Wer kennt den Namen?
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  • Eingang zur unterirdischen Grabungsstelle. Weiter oben im Gebiet des Sonnenberges befindet sich das Grabungsfeld "Ganglegg". Die gezeigte Stelle auf dem Foto gehört dazu.
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  • Reste einer wunderschönen, uralten Wandmalerei im Innenraum von St. Veit.
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  • Hier sehen wir den sehr vernachlässigten Innenraum von St. Veit, mit ehemals kunstvoll bemalter Holzdecke. - Zu gewissen Zeiten werden Kirchenführungen angeboten. Ansonsten bleibt die Kirche verschlossen. Wir hatten Glück: Ein Einheimischer, der zum Arbeiten gekommen war, schloss uns auf und wir durften uns kurz umsehen.
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  • Blick ins Ortlergebiet.
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  • Wer mit dem Auto vom Reschenpass kommt und in Richtung Meran weiterfährt, wird zwangsläufig am Tartscher Bühel vorbeikommen.
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  • Gesehen an einer Hofeinfahrt.
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5 Kommentare

Danke für den Ausflug !

So lernt man Landschaften kennen.

  • Gelöschter Nutzer am 12.04.2012 um 21:24
Gelöschter Kommentar
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