Kunstnacht in Aichach - buchstäblich ins Wasser gefallen
Die Kunstszene war nach der Coronapause wieder präsent... Künstler, Händler, Mitmachaktionen für Kinder - sie alle zeigten wieder Gesicht. Bei herrlichem Wetter füllte sich die Stadt mit vielen Besuchern. Lachende Kinder - einfach Lebendigkeit und sich wohlfühlen war angesagt. Es gab Kinderschminken, eine Farbenschleuder, Schnitzen, es wurde gemalt, gesprayt... und es wurde auch getrommelt - der Köglturm wurde künstlerisch sowie musikalisch bespielt. Auch den Märchen lauschten viele Kinder und manch Erwachsener. Es konnten wundervolle Kunstgegenstände erworben werden, auch Schmuck, Keramik, Bilder, Karten und Bücher. Denjenigen, die übern Stadtplatz und Tandlmarkt flanierten konnten einige Installationen entdecken. Die Schaufenstern waren geschmückt mit Kunst pur - Malerei, Pouring und Porzellanmalerei stand vorne an. Künstler trafen Künstler, es wurde gefachsimpelt, man umarmte sich, prostete oder winkte sich zu oder hielt ein nettes Pläuschchen. Einige saßen auf einem Brunnenrand, auf Bänken und lagen in Liegestühlen um das Geschehen genüsslich zu beobachten. Es war einfach nur schön und es hat so "gemenschelt". Bands spielten an jeder Ecke... Es roch nach feinen Köstlichkeiten und es wurde gutes Bier oder leckere Cocktails ausgeschenkt. Ich nenne es einfach Lebenslust pur.
Schon bei der Eröffnung durch Bürgermeister Habermann taumelten die ersten Regentropfen vom Himmel, die ersten Schirme öffneten sich und ein richtiger Regenguss ließ nicht lange auf sich warten. Hastig brachten die Händler und Künstler ihre Werke in Sicherheit. Binnen kürzester Zeit war die Stadt fast menschenleer. Schade. Was so gut begonnen hat ist buchstäblich ins Wasser gefallen.
Bürgerreporter:in:Claudia Neumüller aus Kulmbach | |
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