HARZ: SCHIERKE - AHRENSKLINT - BROCKENBETT - ZETERKLIPPE

Brocken von Zeterklippe
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Der Wanderleiter des Harzklubs Quedlinburg, Manfred Böhm,  hatte zu einer Klippenwanderung nach Schierke eingeladen. Eine stattliche Anzahl von Wanderern hatte sich bei fast idealen Wanderwetter am Parkplatz Alte Bobbahn eingefunden. Bei über 430 Höhenmetern und 14 km Wegstrecke stand uns eine mittelschwere Wanderung im Nationalpark Harz bevor.
Im Nationalpark Harz besteht das Ziel aus den einstigen Wirtschaftswäldern - hauptsächlich Fichtenbeständen - eine ursprüngliche Wildnis zu schaffen. Deshalb wird das entstehende Totholz, das hauptsächlich aus abgestorbene Fichten besteht, nicht aus dem Nationalpark entnommen. Es wird nur am Rande des Nationalpark zum Schutz der anliegenden Wirtschaftswäldern und zur Verkehrssicherheit an den Wegen und an den Bahngleisen der Brockenbahn  bzw. der Harzquerbahn entnommen. Auch auf dieser Wanderung konnte man die beginnende  Umwandlung zu einer Wildnis deutlich erkennen. Auf vielen meiner Bildern ist das gut sichtbar.
Über den Hermann - Löns - Weg gelangten wir zum Pfarrstieg. Dieser Pfarrstieg ist teilweise ein naturnaher Weg, der stetig bergauf verläuft. Auf halber Strecke überquerten wir die Bahngleise der Brockenbahn. Der Ahrensklint ist eine begehbare Klippe mit mehreren Nebenklippen. Von dort oben hat man eine schöne Aussicht auf dem Wurmberg. Die Sicht auf den Brocken ist dagegen durch Äste stark eingeschränkt. Über eine Sichtachse würden sich nicht nur die Hobbyfotografen freuen. Mit der Ersteigung des Ahrensklint hatte wir schon fast die Hälfte der Höhenmeter erreicht. Von der Ahrensklint gelangten wir auf den von DreiAnnen bis zum Brockenbett führenden Glashüttenweg. Dieser Glashüttenweg ist im Gegensatz zum Pfarrstieg ein gut begehbarer Forstweg. Vom Glashüttenweg hat man zeitweise einen gute Sicht auf den nahen Brocken. Oben am Brockenbett angekommen, konnte ein weiterer Stempel der Harzer Wandernadel dem Stempelheft zugefügt werden. An insgesamt 3 Stempelstellen kamen wir auf unserer Wanderung vorbei. Das  Brockenbett  stellt eine Kreuzung zwischen der von Schierke kommenden Brockenstraße, dem Glashüttenweg und dem Gelben Brink dar. Der Gelbe Brink, ein Forstweg, führt von dem Brockenbett in Richtung Ilsenburg. Über dem Weißtannenheiweg gelangten wir zur Großen Zeterklippe. Die Zeterklippe besteht aus mehreren Felsformationen. Von der 929 m ü. N N hohen Klippe besteht eine guten Panoramablick, besonders auf dem nahen(2km) Brocken. Nach dem Aufstieg zum Plateau der Zeterklippe legten wir eine Pause ein und labten uns an die reichen Blaubeerenbestände. Anschließend wanderten wir auf dem gleichen Weg zurück bis zum Brockenbett. Jetzt ging es auf der Brockenstraße, etwas über einem Kilometer, in Richtung Schierke bergab. Bevor es über die alte Bobbahn hinunter nach Schierke ging, machten wir noch einen Abstecher zum Mönch - oder Venedigerstein. Mit vielen neuen Eindrücken versehen erreichten wir wieder Schierke. Auch diesmal geht ein besonderer  Dank an den vorbildlichen Wanderführer.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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