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Und nun zur Schinken, Palatschinken aus Austria

Meine Schwiegermutter sagt immer, wenn ich Palatschinken sage," die haben wir früher viel besser gemacht". Also lerne ich immer dazu. Bis zur Perfektion. Das traurige ist nur, das meine Frau höchstens eine gefüllte essen will. Platt auf dem Teller mit etwas Puderzucker schafft sie zwei. Na gucken wir mal:
Teig:
10 Deka Mehl
1 achtel l Milch
1 Prise Salz
2 Eier
5 Loth Butter

Füllung:
3 Loth Butter (1 Loth=16,6g)
kapp 5 Loth Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
verrühren
10 Deka Haselnüsse (natürlich nur gemahlene) dazu
das steif geschlagene Eiweiß unterheben

Nun habe ich die Zubereitung vom Teig vergessen, also
Mehl, Milch, Salz und Eier verrühren und 10 Min. stehen lassen. Die Zeit muß man sich schon nehmen. Man könnte sich ja einen "Grünen Veltiner" eingießen und wenn Muttern nichts merkt einen zweiten.
Ca. 8 dünne, nochmal, dünnne Pfannkuchen backen. Zur Seite stellen und jetzt erst die Füllung machen.
Die kalten Pfannkuchen mit der Füllung bestreichen und aufrollen. In eine Auflaufform legen und mit einem Guß aus
1 Eigelb
1-2 Eßlöffel Milch und
3 Loth Puderzucker überstreichen
oder einen Schlag Obers drüber hauen
oder Vanillesoße
oder geschmolzene Schokolade

ich kann nicht mehr, mir läuft das Wasser im Mund zusammen und im Übrigen habe ich Hunger.

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4 Kommentare

Hmmmmm!
Da streiten sich die Geister! Woher kommen nun die Palatschinken = "Palacsinta"???
Natürlich aus Österreich! Genauso, wie "Franz" Lehár (alias Lehár Ferenc), oder "Emmerich" Klaman (alias Kálmán Imre) oder "Franz" Liszt (alias Liszt Ferenc)
Aber es schmeckt sehr gut!

Mein lieber Mann, du weißt ja Bescheid Ja´nos. Resschpekt.

Mein Favorit ist der klassische "Palatschinken Gundel", schön gefüllt mit einer Nußfüllung und anschließend mit heißer Schokoladensoße übergossen...

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