Ich will mit meinen Kommentaren nicht als rechts gerichtet dastehen,
darum hier ein Zeitungsartikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, der genau das widerbringt, was ich geschrieben habe.
Warum werden solche Befürchtungen einfach abgetan und der Kommentator abgekanzelt?
Macht nichts...
»So besser? Übersiehst du das Wesentliche immer noch?«
Verehrter Andreas, ich bestreite, dass Du das "Wesentliche" benannt hast. Du verkennst, und willst nicht wahr haben, dass "Religion" als Triebfeder von Gewalt nichts anderes als pure Ideologie ist. Das Christentum des Neuen Testamentes und der Bergpredigt ist eine zutiefst friedliche Angelegenheit (die andere Wange hinhalten und so).
Das hat Kaiser, Könige, Fürsten, das christliche Abendland und die westliche Wertegemeinschaft in keiner Weise davon abgehalten im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen zu gehen, um Geld, Macht, Ruhm, Ehre, Einfluss, Länder oder weiß der Geier sonst noch, zu erobern und zu besitzen.
Gleiches gilt für den Islam. Wer seine Eltern und seine Geschwister jedoch bei einer Familienfeier durch ein Bombardement der US-Luftwaffe verloren hat - schönes Wort dafür, dass diese Menschen zerfetzt wurden - schwört vielleicht Rache. Und wenn diese Rache auch noch religiös unterfüttert wird, umso besser für den Menschen mit Rachegedanken. Und noch besser für den Warlord, der in einer Region sein Regime aufrechterhalten oder ausbauen will.
Lies doch mal diesen Artikel von Karin Leukefeld über die Entstehung von ISIS (heute IS). Und Du wirst sehen: Religion Ist Nebensache.