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Das "Reichsbahnverbrechen"

175 Jahre Eisenbahnwesen werden gefeiert...Menschen, die das deutsche Eisenbahnwesen zwischen 1933 und 1945 auf tragische Weise kennen lernen mussten, ist nach Feiern nicht zumute.Sie sind Überlebende der Massendeportationen mit dem Unternehmensvorgänger der DB AG(der deutschen Reichsbahn).
Europaweit verschleppte die "Reichsbahn" NS-Opfer in Zwangs-und Vernichtungslager.Unter den Millionen waren zahllose Kinder.
Den Weg in den Tod mussten die Menschen SELBST bezahlen.Zurück kamen die "Reichsbahn"-Waggons voll Raubgut der geplünderten Toten.
Für die Todesfahrten in verplombten Waggons brauchten die Kinder nur die Hälfte bezahlen, ab 400 Personen gewährte die "Reichsbahn" MENGENRABATT!!!
Ohne das deutsche Eisenbahnwesen wäre der Massenmord, der auch wirtschaftlichen Nutzen brachte, in diesem Umfang unmöglich gewesen.
Für die letzten Überlebenden mit lebenslangen Schäden müsste es selbstverständlich sein, eine angemessene Entschädigung zu erhalten, so erhalten sie aber stattdessen in Osteuropa einmalig 25 € pro Person.
Im Vergleich:Für den kurzfristigen Ausfall der Klimaanlagen im letzten Sommer zahlte die DB AG 500€ !!!

Es ist dasselbe Unternehmen, das mit seinen Einnahmen-auch von damals-heute Milliardenbeträge umsetzt.Die Planungen für Stuttgart 21 zeigen, dass ausreichend Geld für umstrittene ZUkunfstobjekte vorhanden ist, aber nicht für die Schulden der Schuld.

Das Nürnberger DB-Museum bewirbt eine Lok mit NS-Schmuck in der Fahrzeugabteilung "Glanzlichter der Eisenbahngeschichte".
Dieses "Glanzlicht" fuhr durch Bahnhöfe, während auf den Nebengleisen NS-Opfer zusammengetrieben wurden.
Den Opfern widmet das Nürnberger DB-Museum eine Ausstellungsfläche von 18 Quadratmetern,....18 Quadratmeter von mehreren Tausend, auf denen die DB AG das deutsche Eisenbahwesen feiert.
Um der öffentlichn Kritik zu entgehen,hat das Museum die NS-Lok während der Bahn-Feiern ausgelaget!Diese Lok wird von der DB AG im Internet als "Star des 20.Jahrhunderts" angepriesen.

"Faszinierend" findet der Vorstandsvorsitzende der DB AG,Dr. Rüdiger Grube, die Geschichte des deutschen Eisenbahnwesens- "Schattenseiten" ausgenommen.

Am 4. Dezember 2010 um 12:30 Uhr
am Nürnberg Hauptbahnhof
findet auf Grund dieser Feierlichkeiten
eine Demonstration statt!

Zug der Erinnerung e.V.
Hans-Rüdiger Minow,Vorstandssprecher

unterstützt von:
Child Survivors Deutschland e.V.
-überlebende Kinder der Shoah-
Horst Selbiger,Vorsitzender

Aktuelle Liste der Unterstützer im Internet unter:
www.zug-der-erinnerung.eu

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22 Kommentare

> "Nur weil ein Adolf Hitler in Berlin seine Unterschrift unter irgendeinen Mordbefehl setzt, sind für einen Beamten der deutschen Verwaltungselite noch lange nicht die Regeln der Mitmenschlichkeit außer Kraft gesetzt"

Mitmenschlichkeit hat auch heutzutage nichts in Behörden zu melden.
Ausserdem ging es nicht um den einzelnen Menschen und die Frage ob und inwieweit man ihm Schuld anlasten kann o.ä., sondern um ein Transportmittel als Werkzeug.

Und ehrlich gesagt, erinnert mich z.B. sowas Makabres, wie dass die Deportierten noch Fahrkarten zahlen mussten, eher an Beamten- als an Nazimentalität. Man darf eben nie vergessen, dass man die Dinge aus unserer heutigen Sicht völlig anders sieht.

> "Dennoch haben Spitzenbeamte der Reichsbahn bei der Organisation und Durchführung des Holocaust federführend mitgewirkt. Aus "Pflichtbewußtsein" und weil sie überzeugte Antisemiten waren"

Ob darunter überzeugte Antisemiten waren, weiß ich nicht aber anzunehmen ist es. Und keine Ahnung, was du mit Spitzenbeamten meinst - der Generaldirektor war zumindest auch Reichsverkehrsminister und näher kann man der Regierung ja kaum sein.

"Federführendes Mitwirken bei Organisation und Durchführung" halte ich allerdinsg für übertrieben ausgesagt. Das haben sich ganz andere ausgedacht. Und auch organisiert. Die Bahn war dann halt nur Werkzeug und Transportmittel.

I.Ü. ging es auch um die heutige Bahn - und DER noch irgendeine Verantwortung anzulasten, halte ich für völlig abwegig.

Zitat:"Und ehrlich gesagt, erinnert mich z.B. sowas Makabres, wie dass die Deportierten noch Fahrkarten zahlen mussten, eher an Beamten- als an Nazimentalität."

Um zu glauben, daß Juden minderwertige Menschen seien, mußte man kein Nazi sein. Da reichte einfacher Antisemitismus aus.
Und Dorpmüller, der Generaldirektor, war einer von vielen Spitzenbeamten im Dritten Reich, die kein Parteibuch hatten, aber im Holocaust dem System bereitwillig zugearbeitet haben.
Mir fällt da auch spontan Karl Elkart ein, im Dritten Reich Stadtbaurat von Hannover, der sich von den Nazis formal distanzierte, kein Parteibuch hatte, der aber als strammer Antisemit bei der "Arisierung" von Grundeigentum und bei der Vorfolgungspolitik ganz vorne mit dabei war.

> "Um zu glauben, daß Juden minderwertige Menschen seien, mußte man kein Nazi sein. Da reichte einfacher Antisemitismus aus."

Das stimmt leider. Und hätte es den (und manche Begehrlichkeiten bezüglich der Vermögen) nicht eh schon gegeben, hätten die Nazis und Ähnliche (Judenverfolgung gab es schließlich auch in anderen Regionen) kaum darauf aufsetzen können.

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