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Neue Kooperation in der Nachwuchsarbeit - HCS wählt Katrin Werner zur neuen 2. Vorsitzenden

  • Der neue HCS-Vorstand und seine Orchesterleiter: Maik Prietzel (Joy), Jaqueline Grote (Jugendwartin), Dirk Baxmann (Kinder- und Jugendorchester), Katrin Werner (2. Vorsitzende), Olaf Ahrens (Musikalischer Leiter), Stephan Nave (Vorsitzender), Andre Gröll (Schriftführer) und Sandra Böse (Kassenwartin)
  • hochgeladen von Dirk Eichler

Der Harmonika Club Sarstedt (HCS) beschreitet in der Nachwuchsarbeit neue Wege. In Kooperation mit der Musikschule Fröhlich sollen junge Nachwuchsmusiker zukünftig zunächst für ein Jahr kursgebunden mit der kostengünstigen Melodika an das Tasteninstrument herangeführt werden.

„Nach dem Melodikakurs in der Musikschule Fröhlich können die Kinder auf das Akkordeon umsteigen und dem HCS beitreten“ erklärte Else Obereigner die Konzeptidee. Obereigner nahm erstmals als Gast an der Jahresmitgliederversammlung des HCS teil, um ihre Musikschule vorzustellen. Von der musikalischen Frühbildung bis ins hohe Alter unterrichte sie in zehn verschiedenen Gruppen verschiedene Instrumente und musikalische Konzepte. Der Leiter der HCS- Kinder- und Jugendorchester, Dirk Baxmann, freute sich über die personelle Verstärkung durch diese Kooperation, da der Verein durch die Anzahl der verschiedenen Ensembles mit seinen Dirigenten an die Kapazitätsgrenze stößt und derzeit keine zusätzliche neue Kindergruppe (ehemals Quietschies-Projekt) aufnehmen kann. Baxmann berichtete auch darüber, dass mittlerweile nur noch knapp die Hälfte der ehemaligen Quietschies im Kinderorchester weiter mitspielen, da ein großer Teil aufgegeben habe. „Alle Kinder nehmen aber zusätzlich auch Einzelunterricht, so dass jetzt qualitativ anders gearbeitet werden kann,“ zieht Baxmann dennoch ein positives Fazit. Ähnlich sähe es im Jugendorchester aus. Auch dort hätten einige Mitspieler aufgehört. „Wir müssen uns auf die gesellschaftliche Entwicklung einstellen“ forderte der musikalische Leiter des HCS, Olaf Ahrens. Die Kinder und Jugendlichen seien im Rahmen der Ganztagsschulen durch längere Schultage oftmals in ihrer Freizeitgestaltung eingeschränkt. Hinzu komme die Zeit für Einzelunterrichtsstunden und privates Üben. Diese Entwicklung erschwere auch die Integration junger Nachwuchsspieler in das Hauptorchester. „Stillstand ist Rückschritt“ meinte Ahrens. Durch wachsende Anforderungen an sein Orchester steige auch das musikalische Niveau. Da sei es nicht immer einfach, als Nachwuchsmusiker mitzuhalten, so dass für den Verein Flexibilität bei der Nachwuchsausbildung enorm wichtig sei. Ansonsten zeigte sich Ahrens aber sehr zufrieden. Mit aktuell 28 aktiven Spielern habe das Hauptorchester des HCS eine optimale Größe, auch im Hinblick auf die räumliche Situation im Vereinsheim, dem Pavillion an der Kastanienhofschule. Lediglich für die Besetzung am Klavier, dem Elektronium oder dem Bass wünscht sich Ahrens etwas Verstärkung. „Derzeit helfen da Spieler aus den einzelnen Akkordeonstimmen aus“ so Ahrens weiter. Erfreulich sei auch, dass aufgrund der musikalischen Qualität immer wieder Mitspieler aus dem weiteren Umfeld zum HCS dazu stießen. So kämen Musiker beispielsweise regelmäßig auch aus Hannover, Langenhagen, Celle und sogar Wolfsburg zu den Proben nach Sarstedt. „Insgesamt ist die Mitgliederzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken“ berichtete der Vorsitzende Stephan Nave. Diese Wellenbewegungen in der Mitgliederzahl seien aber üblich. „Immer wenn eine neue Kindergruppe gestartet wird, steigen die Mitgliederzahlen auch wieder.“ Die anschließenden Vorstandswahlen ergaben zwei Neuzugänge im HCS-Vorstand. Katrin Werner wurde zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt. Sie löste den langjährigen Stellvertreter des Vorsitzenden und Leiter der Gruppe Joy, Maik Prietzel, ab, der nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stand. Neu im Vorstand ist auch Jaqueline Grote, die das Amt der Jugendwartin von Luise Beichert übernimmt. Alle anderen bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Stephan Nave als Vorsitzender, Andre Gröll als Schriftführer und Sandra Böse als Kassenwartin, deren Arbeit von den Kassenprüfern Katrin Prietzel und Bernd Gepperth überwacht wird. Nave bedankte sich insbesondere bei Maik Prietzel für dessen langjähriges Engagement im Vorstand. Prietzel war unter anderem für die meisten handwerklichen Umbauprojekte am Vereinsheim verantwortlich, in die er außerordentlich viel Zeit und ehrenamtliche Arbeit investiert habe. Abschließend informierte Stephan Nave noch über die geplanten Vereinsaktivitäten und gab einen Ausblick auf das kommende Jahr. So finden die diesjährigen Jahreshauptkonzerte am 25. und 26. April im Sarstedter Stadtsaal statt. Dabei werden am Samstagabend das Freizeitorchester Joy und am Sonntagnachmittag die Nachwuchsgruppen jeweils neben dem Hauptorchester auftreten. Vorher werden sich im Februar die beiden Erwachsenenorchester an getrennten Übungswochenenden in der Jugendherberge Mardorf am Steinhuder Meer noch „den letzten Schliff“ für diese Konzerte geben. Am 9. Juli wird das Hauptorchester gemeinsam mit dem Gospelchor A Kappella Ahrbergen im Rahmen der Sarstedter Musiktage in der St. Nicolai Kirche auftreten und im Oktober soll ein Übungswochenende für die Nachwuchsgruppen stattfinden. Eine größere gemeinsame Vereinsaktion für alle Mitglieder ist auch noch für diesen Sommer geplant. Neben diesen Aktivitäten wird sich das Hauptorchester auch schon wieder auf das Internationale World Music Festival im Mai 2016 im österreichischen Innsbruck vorbereiten. An diesem internationalen Wettbewerb, der alle drei Jahre stattfindet, hat der HCS in der Vergangenheit regelmäßig erfolgreich teilgenommen und die Sarstedter Farben auf internationalem Parkett vertreten.

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