Liebe deinen Feind
Ich sah ihn liegen und sein Gesichtsausdruck war verzerrt.
Blut quoll unweigerlich aus dem Loch , das mal sein Magen war.Mir blieb nicht viel Zeit, und um mich herum roch es nach Schwefel und verbranntem Fleisch.´Neben mir wimmerte ein Kind ,später ....dachte ich.
"Tücher, Tücher", rief ich meinem Sohn entgegen.
Mein Sohn drehte den Kopf , und so konnte ich seine irre werdenden Augen nicht erkennen."Verdammt, ich brauche die Tücher",rief ich ihm zu.
"ich habe Angst",flüsterte mein Sohn.
Ein Knall betäubte mich, das Gesicht des Mannes in seiner Blutlache wurde zu einer Maske.Es wirkte wie erstarrt und trotzdem sah ich das Blut , und fühlte es warm über meine Hände laufen.
Ich war alleine, mit diesem blutendem Mann, der mein Feind war, und den ich retten wollte.
Der Knall kroch langsam in mein Bewusstsein,schleichend und es war plötzlich so kalt.
Mein Sohn.Er lag in den Tüchern, tot.
Ich mußte es einfach hier einsetzen ...
Grootmoder ...
De Dach drüselt sükk dör de Stünn’n
in d’ Köäken is dat de halfluchtige Tied
Grootmoder moot sükk mit dat Begääven anfrünn’n
ov see nu so is – ov doch nich so blied
up jederfall is see alleen
see schnakkt mit de Sünn
de noch dör de Appelbööm blenkert
dor is anners nümms
an de see wat särgen kunn
buten up d’ Land
stuuv achter de Waal
hör Noabers Jung
mit een Melkbumm’ rümschlenkert
Jan-Hinnerk
wat hör eegen Blood is
de Ekelsöähn de hör noch blääven
de is sied eeergüstern bi d’ Kommiß
de Kriechmoaker bruken sien Lääven
sien Voader - de Foormann
un Diederk sien Broer
de lirgen all laang in de Grund
see ween de eersten de intrukken sünd
see ween de eersten de dodblääven bünd
dor frocht nümms ov dat een gefaalt
blods de de dat scheeten togaang brocht hevvt
de sitten moi hoch un moi drööch
wovöäl Blood denn an hör Hann’n kläävt
is liekers noa annermans Möäch
so sitt see allenich in de halfdüster Köäken
hör Hann’n strieken de Katt saacht över d’ Hoar
see deit to’n letzten moal dat Füür inröäken
dat moakt see in d’ Huus nu sied tachentich Joahr
de Mörgen sücht hör denn sitten in d’ Köäken
blods hör Lääven – de Waarmte
de is nich mehr dor
ee