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Europas größter unterirdischer See.

Seegrotte Hinterbrühl. Ein ehemaliges Gipsbergwerk säuft 1912 durch einen Wassereinbruch ab. Mitten im WienerWald gelegen. Die Verantwortlichen mussten den Abbau einstellen und regulierten die Wassermenge durch abpumpen. Erst als die Deutschen das Bergwerk entdeckten, holten sie stärkere Pumpen und legten den Grund trocken.
In der Folge konnten nun 2000 Kz-Häftlinge und Zwangsarbeiter in das Bergwerk einziehen und die Wunderwaffe bauen: Den ersten Düsenjäger. Der Flugzeugrumpf
für eine Person bekamm einfach ein Düsentriebwerk auf den Rücken geschraubt und fertig war das Ding.
Die Arbeiter zogen die fertigen Teile, die nicht länger als 8 Meter und einen Durchmesser von höchstens 1.50 Meter hatten, mit Seiwinden aus den unteren Höhlenkammern hoch und schoben und zogen die Bauteile durch einen rund 400 Meter langen und 2 Meter breiten und hohen Tunnel.
Die Flugzeuge kamen nie zum Einsatz. Als die ersten fertig waren, war der 2.Weltkrieg vorbei.
In der noch aktiven Gipsabbauzeit mussten die Transporte geblendete Pferde übernehmen. Wenn sie nicht blind waren, wurden sie es, denn ein Leben nur im Dunkeln sorgte dafür. Die kamen nur als Kadaver wieder an das Tageslicht.

  • aufwärts vom unteren Tunnel in die obere Ebene
  • hochgeladen von Hartmut Stümpfel
  • Bild 7 / 8

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