Ahmed Nsaid Jasim, entarteter Maler
Ahmed ist vor 7 Wochen mit seiner Frau und drei Kindern aus Bagdad geflüchtet, weil das Leben dort nicht mehr zu ertragen war. Die Kinder wurden täglich zur Schule gebracht damit sie nicht entführt und verkauft wurden. Er wurde angeschossen.
Seine letzten vorhandenen Bilder wurden ins Wasser geworfen und vernichtet, weil sie einigen Extremisten nicht gefielen.
Ahmed war Lehrer für Kunst an einer Akademie und konnte in guten Zeiten seine Bilder bis England verkaufen.
Jetzt lebt er mit seiner Familie seit gut 3 Wochen in der Notaufnahmeunterkunft in Sarstedt und wurde dort nach Kräften mit Material und Mut für die Zukunft versorgt.
30 Bilder in knapp drei Wochen war der Auftrag von mir. Die Wände müssen voll werden. Die Zeit drängt, er wird mit seiner Familie in Kürze in andere Unterkünfte verlegt.
Die Ergebnisse eines jungen Künstlers mit Motiven aus seiner Heimat, Flucht und Aufenthalt in seiner eventuellen neuen Heimat kann man sehen:
Im ARTelier Heisede, Nordstraße 6, Sarstedt
am Ostersonntag, 27.3. um 11 Uhr und dann noch eine Woche von 17 bis 18 Uhr
Hartmut . . . Joseph Beuys wäre auch abgehauen.