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Null Energie

Die dpa teilte gestern mit, daß neu gebaute Häuser ab 2019 in der EU null Energie verbrauchen dürfen.
Das Parlament in Straßburg stimmte über eine Richtlinie ab die besagt, daß die Häuser mithilfe von Sonnenkollektoren und Wärmepumpen so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

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Anno dazumalVermischtes -überregional-Witz und HumorEnergiesparen

21 Kommentare

Klar, gesund für den Geldbeutel ist das alles nicht.
Baubiologen haben einen anderen Ansatz: Die sollen nicht den Verbrauch an Heizöl überprüfen, sondern ein gesundes Wohnklima. Das heißt, wenn die Lüftung mancher dieser Häuser eine Katastrophe ist (Schimmelbildung!), wenn Rohre zur Energiespeicherung bzw. -erzeugung die Balkongitterstäbe bilden oder die Wände durchziehen und dabei starke elektromagnetische Felder ausbilden, dann sind die Baubiologen gefragt.
Für eine optimierte Heizung und den Verbrauch sollten die Heizungs- und Sanitärfachleute zuständig sein + unabhängige (!!!) Energieberater.

Und für Deine optimierte Altersvorsorge sollten unsere Finanz-, Versicherungs- und Bankfachleute zuständig sein ... :-(

Für die "durchgeschwitzte Bettwäsche" musst Du allerdings selber geradestehen. Tipp: Weniger schlafen ...! :-)
Und essen - na, eben auch weniger - und nur noch aus einem Topf ("Blechnapf").

Die Internationale Energieagentur(IEA) korrigiert ihre Wachstumsprognosen nach unten. Trotzdem fürchtet sie, Erdöl werde bald knapp und das globale Klima um sechs Grad wärmer.
So schreibt die IEA einleitend:
«Die derzeitigen weltweiten Trends von Energieversorgung und Verbrauch sind eindeutig nicht zukunftsfähig – weder in ökologischer, wirtschaftlicher
noch in sozialer Hinsicht.
In ihrem Trendszenario rechnet die IEA für den Zeitraum 2006 bis 2030
mit folgender Nachfrage-Entwicklung: Der gesamte Primärenergiebedarf
steigt bis 2030 um 45 Prozent, was einer jährlichen
Wachstumsrate von 1,6 Prozent entspricht. Die Zunahme von Kohle und Erdgas liegt über diesem Durchschnitt, diejenige von Erdöl und Atomenergie darunter. Der Anteil der erneuerbaren Energien bleibt klein.
In diesem Fall steige der Preis für Rohöl schnell und stark über das bis
2030 prognostizierte Niveau von 100 bis 120 Dollar. Ökologisch fällt, wenn der Verbrauch von Erdöl, Erdgas und Kohle weiter zunimmt, vor allem der wachsende Ausstoss des Treibhausgases CO2 ins Gewicht.
So rechnet das Trendszenario bis 2030 mit einer Zunahme der CO2-Emissionen um 46 Prozent. Schreibt man diese Entwicklung fort, verdoppelt sich die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre
bis Ende Jahrhundert. Das zöge «einen globalen Temperaturanstieg um bis zu sechs Grad Celsius» nach sich.
http://www.weltinnenpolitik.net/wp-content/uploads...
- McKinsey-Studie zeigt, dass mit bekannten Technologien bis 2020 keine zusätzliche Energie nötig wäre -
Europa könnte seinen Energieverbrauch bis 2020 auf dem heutigen Niveau stabilisieren – mit bereits bekannten Technologien, die sich auch noch rechnen: Die Investitionen
in Energiesparmassnahmen müssen eine Rendite von mindestens 10 Prozent abwerfen, um vor den Augen der McKinseyaner zu bestehen.
Das Wirtschaftswachstum wird damit – auch bei gleichbleibendem Energieverbrauch – nicht gemindert.
Die grössten Einsparpotenziale versprechen energiee!zientere
Gebäude, sowohl Wohn- als auch Geschäftsliegenschaften und energieeffizientere Abläufe in der Industrie. Vergleichsweise gering sind
die möglichen Einsparungen hingegen im Transportbereich, insbesondere da mit einer weitern Zunahme des Luftverkehrs gerechnet wird.
Strenge Vorschriften verschaffen der europäischen Industrie überdies
einen Startvorteil vor ihren Konkurrenten aus Übersee – sei es bei der Produktentwicklung oder der Optimierung von Herstellungsprozessen. Ausserdem erhoffen sich die Autoren der Studie, dass sich andere Europa als Beispiel nehmen:
«Europa ist in einer einzigartigen Position, um die Rolle eines Katalysators
zu übernehmen, der die weltweite Energieproduktivität voranbringt.»

Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen - Gruß an den Stammtisch.

P.S. Die Eiszapfen werden ganz sicher nicht in den Passivhäusern hängen...

www.baz.ch/go/mckinsey

Lieber Edgar,

dieser Beitrag würde mindestens drei weitere Artikel benötigen, um ihn auch nur einigermaßen zu kommentieren. Nur zwei Anmerkungen:

1. Es ist wohl ein Wunschdenken der IEA, die immens lukrative Einnahmequelle Primärenergie immer weiter nach oben zu schrauben durch ihre Prognosen. An so etwas Unfassbares wie Energie-Einsparung will sie nicht einmal denken ... wohin kämen da unsere Energiekonzerne ...?

2. Interessierte und vor allem für neue Ansätze offene Leser sollten sich einmal im Internet über die immer drängender diskutierte These informieren, dass Erdöl kein biotisches Produkt ist (also aus ehem. Bäumen, Pflanzen, Lebewesen, Plankton usw. besteht), sondern abiotisch sein könnte. Das erst eröffnet völlig neue Erkenntnisse und ein neues Bild des "knappen Erdöls".

3. So ist logisch, dass der Anteil erneuerbarer Energien für die Zukunft als "klein" definiert werden muss.

4. Erfreulich ist immerhin, dass McKinsey nicht zwingend ein weiteres Wachstum als nötig sieht.

5. Über die "Eiszapfen" an den Passivhäusern besteht Konsens. Die zig-tausendfach bereits funktionierenden Beispiele zeugen davon.

Und beim Transportbereich - warum wird nicht endlich die Verlagerung ganzer Transportbereiche auf die Schiene erzwungen? Müll, Rohstoffe, Kfz usw. - ab auf die Schiene!

Und zum Schluss:
«Europa ist in einer einzigartigen Position, um die Rolle eines Katalysators
zu übernehmen, der die weltweite Energieproduktivität voranbringt.»

Mit immer weniger Energie zu produzieren, ist das Eine.
Insgesamt wesentlich weniger, vor allem Unsinniges wie Ein-Weg-Artikel (sogar Einweg-Fotoapparate, Einwegrasierapparate usw.) zu produzieren, das wäre das Gebot der Stunde.

"Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen ...?????" Wirklich ???

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