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THW Sarstedt trainiert Brückenbau

Sarstedt/Algermissen. Eine der wichtigsten Aufgaben des Technischen Hilfswerkes ist es, Infrastrukturen zu erhalten oder wieder aufzubauen. In unserer mobilen Welt ist es unabdingbar, dass Wege und Straßen durchgängig zur Verfügung stehen. Dass sie elektrischen Strom am fließen halten können, haben die Sarstedter Spezialisten vom THW schon des Öfteren bewiesen. Am vergangenen Samstag sollte ein imaginärer Fußgängerstrom gesichert werden.

Die Aufgabe für die beiden Bergungsgruppen und die Fachgruppe Elektroversorgung war es, einen Übergang über einen Bach herzustellen.

Um möglichst schnell zu arbeiten, nutzten die Sarstedter Ehrenamtlichen das sogenannte Einsatzgerüst-System (EGS). Dieses kann sowohl für horizontale wie auch vertikale Konstruktionen genutzt werden.

Um die Brücke bauen zu können ohne von beiden Ufern zu arbeiten, musste zuerst ein Gegengewicht zur eigentlichen Brücke geschaffen werden. Hierzu dienten zwei Wassertanks.

Ganz ohne Muskelkraft geht so eine Arbeit natürlich nicht vonstatten und so kamen die Helferinnen und Helfer gehörig ins Schwitzen. Durch die Länge und somit die Hebelwirkung verzieht sich die gesamte Brückenkonstruktion und muss beim Einbau von verschiedenen Streben mit Leinen immer wieder in die gewünschte Position gezogen werden.

Unter Einsatz des gesamten EGS-Satzes schafften die Bergungs- und Rettungsspezialisten desn Aufbau in wenigen Stunden. Stabil ist die Brücke auf jeden Fall - wie das Gruppenfoto beweist - allerdings nicht von Dauer: schneller noch als sie aufgebaut wurde, war sie auch schon wieder zerlegt und auf den blauen LKW verstaut.

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