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# Aufschrei eines Mannes

Bei all diesen teils unglaublichen Berichten über Belästigungen, tätlichen Übergriffen, gewalttätigen Befummelungen, sexuellen Betatschungen usw. kommt mir nach und nach auch eine mir verabreichte Tat in das Gedächtnis.

Ich klage hiermit J.,die jetzt wohl 78 Jahre alt ist., an, mich sexuell verführt zu haben.

Der Vorfall ereignete sich 1944 in Rodewald, Kreis Neustadt am Rübengebirge.
In dieses Reihendorf war unsere Familie von Hannover evakuiert worden.
Nach dem Spielen mit alten Handgranaten lud mich J. in das Behelfsheim ihrer großen Schwestern ein.
Ich musste mich bis auf die Unterhose ausziehen und in ein Bett legen. J. deckte mich zu und setzte sich auf mich. Sie sagte mir, ihre Schwester tue das auch so.
Nach kräftigen Abwehrversuchen konnte ich mich befreien, anziehen und unerkannt aus dem Behelfsheim entfernen.

Ich leide heute noch unter Schlaflosigkeit und nicht Anerkennung meiner Männlichkeit.

Es hat fast zwanzig Jahre nach diesem Vorfall gedauert, bis ich mich einem Weiblichen Wesen vertrauensvoll zuwenden konnte.

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15 Kommentare

Wir sollten uns organisieren und fordern:

Hände weg vom Po, wenn noch die Hose drüber ist
Haltet uns die Türen auf, wenn wir eure Pakete tragen
Kocht uns endlich mal was vernünftiges
Rückt endlich den Schlüssel für den Barschrank raus
Lasst uns nicht immer zwanzig Mal Dschungelcamp sehen,
nur weil wir die Einladung zu McDonald abgelehnt haben
usw

Ja, so haben wir alle unser Päckchen zu tragen, in diesem Fall aber wohl eher eine Windel ;-)

Gerade deshalb, wegen der Windel, wird (M)man traumatisiert.

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