Christlicher Seniorenbund Immanuel Laatzen e. V. - Senioren-Wanderfreizeit vom 05. - 08. September 2013 in Sankt Andreasberg/Harz

Laatzener Senioren des CSBI verbringen Wanderfreizeit in St. Andreasberg im Harz

Dreizehn Mitglieder des Christlichen Seniorenbundes Immanuel Laatzen folgten der Einladung zu einer mehrtägigen Wanderung rund um Sankt Andreasberg, die von Peter Wilhelm und Gaby Böer organisiert worden war.

,,Wem Gott will rechte Gunst erweisen…" mit diesem schönen Lied von Joseph von Eichendorff und weiteren fröhlichen Wanderliedern erkundete die Gruppe bei herrlichem Spätsommerwetter die Wälder rund um St. Andreasberg.

Untergebracht waren die Senioren in gemütlichen Wander-Pensionen des auf 700 m Höhe gelegenen Harzer Erholungsortes.

Am ersten Tag ging es zum Matthias-Schmidt Berg bei St. Andreasberg auf dem „Hexenstieg“ durch den Naturpark Oberharz. Unterwegs wurde ein Abstecher zur „Schwefelquelle“ gemacht, um daraus einen gesunden Trunk zu probieren.
Anschließend ging es per Sessellift oder Schlitten wieder hinunter ins Tal.

Am zweiten Tag führte eine 14 km-Wanderung über die Jordanshöhe Richtung Oderteich bis zum Rehberger Graben. Der Besitzer des ,,Rehberger Grabenhauses" erläuterte die im frühen Mittelalter als „Oberharzer Wasserregal“ angelegte Wasserversorgung durch Gräben und Stauteiche, die auch in trockenen Zeiten das für den Bergbau benötigte Antriebswasser für die Wasserräder bereitstellen konnten. Vor allem der Reichtum an Silber ließ hier in der frühen Neuzeit das größte Industriegebiet Deutschlands entstehen. Noch heute ist das Harzer Wasserregal weltweit einmalig und gehört seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Immer noch dient es der Stromerzeugung für die ansässigen Industriefirmen und wird größtenteils durch eine private Initiative der Bevölkerung unterhalten.

Weitere Wanderwege führten die Teilnehmer über den ,,Mythenpfad" bei Braunlage, der die mythischen Spuren zwischen Natur und Mensch durch verschiedene Lehr- und Mitmachstationen verdeutlicht.
Wer nicht so weit wandern wollte, konnte diesen Weg abkürzen und sich in der Umgebung umschauen.
Einige Unermüdliche gingen noch hinunter zur „Waldgaststätte Rinderstall“. Von dort aus erwartete sie ein sehr mühevoller Aufstieg zurück nach St. Andreasberg.

Am letzten Tag nahmen die Senioren schweren Herzens Abschied von fröhlich erlebten Wandertagen.

P. Wilhelm/G. Böer