Kolumne

Verfassungsschutz Saarland

Der Verfassungsschutz Saarland ist ein Nachrichtendienst und die Landesbehörde für Verfassungsschutz des Saarlandes mit Sitz in Saarbrücken. Der Haushaltsplan 2018 wies Sachmittel in Höhe von circa 525.300 Euro aus und der Stellenplan insgesamt 60 Stellen aus. Bis 2018 war der 1957 gegründete Verfassungsschutz eine eigenständige Landesbehörde, bevor er als Abteilung V in das Saarländische Ministerium für Inneres, Bauen und Sport eingegliedert wurde.
Der Abteilungsleitung untersteht eine Stabsstelle (Sicherheitsangelegenheiten und Spionageabwehr) sowie vier Referate.
• Referat V1 (Grundsatz und Rechtsangelegenheiten)
• Referat V2 (Rechtsextremismus, Linksextremismus, Ausländerextremismus und -terrorismus)
• Referat V3 (Islamismus, Islamistischer Terrorismus)
• Referat V4 (Nachrichtendienstliche Informationsbeschaffung).

(fiktiver Teil)
Cheffe Polizeipräsident?

Ja, Cheffe Verfassungsschutzleiter?
Ich brauche mehr qualifiziertes Personal.
So? Für welchen Fachbereich denn?
Die Abwehr des islamistischen Terrorismus.
Ach, da habe ich einen Super-Mitarbeiter für euch.
So? Wen denn?
Yesillerix!
Sehr schön. Ich freue mich auf ihn.

Gestatten: Yesillerix mein Name. Ich bin ein diverser Mensch, der eigentlich aus Nordrhein-Westfalen stammt. Ich leite die WABE – Wanheimer Anti-Binäre Erweckungsbewegung. Meine Mutter ist Deutsche, mein Vater ein zum Christentum konvertierter Afghane. Ich bin von tiefstem Herzen evangelischer Christ. Meine neue Aufgabe: die islamisch-extremistische Szene im Saarland soll ich beobachten.
Bei meiner Spitzel-V-Mann-Tätigkeit werde ich so tun müssen, als ob ich ein vollgültiger Mohammedaner sei. Wie – ich muß beim Beten niederknien und mit der Stirn den Boden berühren? Aber das geht doch nicht. Bei meiner Gourmetkugel bin ich doch schneller auf den Boden geplumpst als ich denken kann.

Yesillerix ist aufgeflogen, zum ersten Mal bei seiner Arbeit. Das Pseudo-Glaubensbekenntnis bekam er noch hin, ohne „Es gibt keinen Gott außer Gott und Jesus ist sein Prophet“ zu sagen. Als er dann aber bei dem Freitagsgebet das „Vaterunser“ sprach, fiel in den Gemeinden dann doch auf, daß bei ihm etwas nicht stimmte…