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MGV Breidenbach - Ausflug zum Weltkulturerbe

Für die Freunde des Gesangs FdG vormals MGV Breidenbach hat unser ehemaliger 1. Vorsitzende Erwin Unterderweide und langjähriger Reiseorganisator des Vereins auch in diesem Jahr wieder eine tolle Tagestour geplant und organisiert - dieses mal ging es zum "Weltkulturerbe Rheintal".

Bei diesen jährlich immer beliebter werdenden Reisen des Vereins sind natürlich auch die Sängerfrauen immer dabei.

Die beliebte Reise begann in Breidenbach und führte uns per Bus zunächst in die Hessenmetropole Wiesbaden und dort zum Neroberg, dem Hausberg unserer Landeshauptstadt.

Dieser Berg hat eine Menge Sehenswürdigkeiten und bietet vielen Besuchern ein breites Betätigungsfeld.

Eine russisch orthodoxe Kirche mit 5 vergoldeten Kuppeln präsentiert sich hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts.

Auf dem Neroberg steht ein Monopteros ( offener Rundtempel ). der u.a. auch für Gruppenaufnahmen geeignet ist.

Eine wasserbetriebene Nerobergbahn bringt die Besucher vom Tal zu dem
245 m hohen hohen Berg, der nicht nur für Wanderer ein Paradies darstellt, es
ist auch ein Kletterwald mit Hochseilen angelegt.

Nach dem "Wiesbaden - Besuch" fuhren wir weiter am Rhein entlang bis Rüdesheim, bekannt als "Rheinromantik - pur" mit der Drosselgasse und seinen vielen Weinlokalen,Strausswirtschaften, Tanz und Gesang in froher Runde.

Nach dem Motto "Über den Reben schweben" brachte uns eine Kabinenseilbahn mit 2 er Gondeln hinauf zum Niederwalddenkmal.

Leider war wegen Renovierungsarbeiten das gesamte Monument verhüllt und wir konnten die stattliche 11 m hohe Figur der Germania, einschließlich des Gesamtdenkmals von etwa 40 m Höhe nur auf einem kleinen Bild zu bewundern.

Trotzdem inspirierte das verdeckte Denkmal zum Nachdenken und brachte Erinnerungen an die deutsche Geschichte, auch an das Lied " Die Wacht am Rhein" - Es braust ein Lied wie Donnerhall . . . zum Rhein, zum deutschen Rhein !

Nach dem obligatorischen und reichhaltigen Picknick wurden unter Leitung des ehemaligen Bürgermeisters Artur Künkel, als Dirigent, einige Lieder gesungen.

Dann fuhren wir zurück zum Rüdesheimer Hafen und von dort aus mit dem Schiff "Germania" weiter bis nach St. Goarshausen, dem Hafen direkt neben dem weltberühmten Felsen der Loreley. deren Lied "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten . . . ", in früheren Zeiten manchem Schiffer zum Verhängnis wurde.

Seit 2002 ist das Mittelrheintal als Weltkulturerbe der Unesco anerkannt und es ist auch landschaftlich eine der schönsten Regionen Deutschlands.

Der Rhein hat hier ein enges Bett, wird links und rechts von steilen Weinbergen und vielen sagenumwobenen Burgen und Ruinen eingesäumt.

Von Goarshausen fuhren mit dem Bus zum Endziel "Marktstube" in Braubach.

Auch hier wurden, wie kann es anders bei einem Gesangverein sein, nach dem Abendessen die Notenblätter verteilt und deutsche Lieder gesungen.

Alles in allem war es wieder eine wunderschöne gelungene Fahrt.

Dank dem Organisator !

Gruß Harry

  • Russisch-orthodoxe Kirche in Wiesbaden
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  • Blick vom Neroberg auf Wiesbaden
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  • Auf geht`s zur Gondelbahn
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  • Über den Reben schweben
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  • Denkmal des preußischen Feldmarschalls Bluecher
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4 Kommentare

Solche Bilder gefallen halt immer! Ein Gesangsverein beinhaltet sicher auch ein nettes Miteinander, und nichts geht ohne Gesang, das konnte man sehen.
Eine Fahrt an den Rhein wäre schon lange auf meiner Wunschliste. Meine letzte Fahrt dorthin ist lange her, war auch mit dem Zug auf Durchreise, aber was sieht man da schon?
Deine Fotos machen total Lust, auch solche Reiseziele mal zu verfolgen.

LG Heidi

Man sieht's auch hier, die Gesangvereine haben Nachwuchsprobleme, nicht nur der MGV Concordia Hannover-Bothfeld von 1875!

Hallo Bernd,

leider ist es so, die Jugend ist für alte deutsche Volkslieder überhaupt nicht mehr zu begeistern. Wir waren einmal ein stolzer Verein "MGV Breidenbach
1860" und nun nur noch wenige alte Freunde des Gesangs.

Gruß Harry

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