Heimatpolitische Tagung der Kreisgemeinschaft Angerburg - Ostpreußen
Am Wochenende vom 25.-26. Februar 2012 fand in Rotenburg (Wümme) die traditionelle heimatpolitische Tagung der Kreisgemeinschaft Angerburg statt.
Etwa 70 Gäste waren am Sonnabend früh gekommen, den Vorträgen kompetenter Referenten zu lauschen und die besprochenen Themen in anschließenden Gesprächen zu vertiefen.
Nach der Begrüßung durch den Kreisvertreter, Kurt-Werner Sadowski, und den Grußworten von Landrat Hermann Luttmann, Reinhard Grindel (MdB) sowie weiterer Vertreter der regionalen Politprominenz ehrte der Altsprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm von Gottberg, Landrat Luttmann für seine Verdienste mit dem goldenen Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen.
Anschließend eröffete Prof. Dr. Udo Arnold die Reihe der Vorträge mit seinem Referat "2010 - 600 Jahre Schlacht bei Tannenberg. Rückblick auf ein Gedenkjahr."
Hierin zeigte Professor Arnold die Unterschiede im Gedenken der Schlacht im deutschen und polnischen Bewußtsein auf. Während in Deutschland Tannenberg vollkommen vernachlässigt wird, ist in Polen und auch Litauen die Schlacht von Tannenberg zum festen Bestandteil des nationalen Gedenken geworden.
Im folgenden Vortrag von Hans-Jürgen Kämpfert wurde in lebendiger und sachkundiger Art ein farbiger Überblick über die Geschichte des Deutschen Ordens von den Anfängen im Heiligen Land über die Aufbauarbeit im Prussenland bis zu seinem Niedergang nach der Schlacht von Tannenberg.
Am Sonntag informierte Direktor Wolfgang Freyberg vom Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen über "Die grenzüberschreitende Kulturarbeit des Kulturzentrums Ostpreußen".
Die Tagung endete gegen 12 Uhr mit den Schlußworten von Kreisvertreter Sadowski und mit dem gemeinsam gesungenen Ostpreußenlied.
Bürgerreporter:in:Christian Perbandt aus Lehrte |
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