November 2012: Noch liegt "Stephan Jantzen" im Rostocker Stadthafen
Der ehemalige Eisbrecher "Stephan Jantzen", benannt nach dem Warnemünder Lotsenkommandeur, war von 1967 bis 1990 für das Seefahrtsamt der damaligen DDR, dann bis 2005 für das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund im Einsatz.
Seit Jahren bestimmte er als Museumsschiff am Schnickmannskai das Erscheinungsbild des Rostocker Stadthafens.
Noch liegt „Stephan Jantzen“ nach der Schiffsversteigerung 2006 an seinem Rostocker Liegeplatz, aber es gibt erhebliche Querelen um das Schiff.
Es hieß zunächst, einer der angeblichen Eigentümer habe das Schiff in „König Ludwig II.“ umbenennen und bei einem Amtsgericht als Motoryacht registrieren lassen. Mutmaßlich solle es dann auf einer Werft wieder fahrtauglich gemacht werden.
Derzeit geht es um ungeklärte Eigentumsfragen, um gerichtliche Auseinandersetzungen, und die diversen Ungereimtheiten um den Traditionseisbrecher „Stephan Jantzen“ setzen sich fort.