In Rostock ausgestellt: Ausgewählte kirchliche Schätze des Mittelalters

Im Mittelpunkt der Ausstellung "Sakrale Kunst" steht der Dreikönigsaltar, der aus dem 15. Jahrhundert stammt.
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  • Im Mittelpunkt der Ausstellung "Sakrale Kunst" steht der Dreikönigsaltar, der aus dem 15. Jahrhundert stammt.
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„Sakrale Kunst“ lautet der Titel der Dauerausstellung, die im Kloster zum Heiligen Kreuz ausgewählte Schätze des Mittelalters zeigt.

Blickfang der Dauerausstellung unter dem gotischen Gewölbe ist der Dreikönigsaltar aus der Zeit um 1440/1450. Er wurde von einem unbekannten Meister für die Dominikaner-Klosterkirche St. Johannis geschaffen. Nach dem Abriss des Gebäudes 1831 landete der Hochaltar zunächst auf einem Speicher und kam 1888 in das Depot des Kulturhistorischen Museums.

Die Museumsleute haben die unsprünglichen Dimensionen des Altars sichtbar gemacht, obwohl etliche Figuren verlorengeganen sind. Der Altar ist der Prototyp aller in Rostock gefertigten Altäre und gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kunstwerken des Ostseeraumes.

In der Dauerausstellung wird ein Kruzifix gezeigt, das zu einer Triumphkreuzgruppe gehörte, die um 1260 entstand. Es ist vermutlich eines der ältesten Norddeutschlands.

Aus der Hospitalkirche zum Heiligen Geist wird im Kulturhistorischen Museum „Zum Heiligen Kreuz“ auch ein so genannter Gnadenstuhl aus der Mitte des 15. Jahrhunderts gezeigt.

Der „Thronende Gottvater“ ist ein besonders sehenswertes Ausstellungsstück. Der Gekrönte im roten Gewand begegnet dem Betrachter mit einladender Geste und warmherzigem Lächeln. Er hatte ursprünglich einen Platz auf dem Altar der Hospitalkirche zum Heiligen Kreuz.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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