Historische Schwarz-Weiß-Fotos zeigen das einstige Stadtleben Rostocks

Eschenburg-Foto (rechts): Das Rostocker Rathaus im Jahr 1934, im Vordergrund der Neue Markt
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  • Eschenburg-Foto (rechts): Das Rostocker Rathaus im Jahr 1934, im Vordergrund der Neue Markt
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Wie es in Rostock in den 1920er und 1930er Jahren aussah, ist in einer Ausstellung von 80 Schwarz-Weiß-Fotos zu sehen, die im Kulturhistorischen Museum noch bis zum 22. Mai 2011 gezeigt werden. Durch die exzellenten Fotografien von Karl Eschenburg, die sich im Besitz des Archivs der Universität Rostock befinden, wird die Stadtgeschichte auf eine ganz besondere Weise vorgestellt.

Der Rostocker Karl Eschenburg (1900 bis 1947) hatte in den 1920er Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht, in Warnemünde einen Fotoladen eröffnet und nicht nur Stadtansichten dokumentiert, sondern seine Aufmerksamkeit hatte er auch darauf gerichtet, das bürgerliche Leben, die Arbeiten am Hafen und das bunte Treiben in der Stadt festzuhalten.

Für manche Fotoperspektive kletterte Karl Eschenburg auf besondere Aufnahmeorte, beispielsweise stieg er mit seiner Plattenkamera und seinem Holzstativ auf Kräne und Kirchtürme. Um das Bild "Blick auf die Marienkirche" im Jahr 1930 auf einer Glasplatte festzuhalten, stieg er auf Dächer der Altstadt. Das eng bebaute Areal um St. Marien wurde im April 1942 bei Bombenangriffen fast völlig zerstört, nur wenige Bauwerke blieben erhalten.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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