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Netzwerk Industriekultur in Eimbeckhausen

Der neu gegründete Verein "Netzwerk Industriekultur im mittleren Niedersachsen" traf sich am 1. Oktober im Stuhlmuseum in Eimbeckhausen. (Die Presse berichtete.)
Der Verein plant für 2014 eine Verbundausstellung zum Ersten Weltkrieg, an der sich verschiedene Museen und andere Kulturträger beteiligen wollen.
Nach dem Treffen gab es eine Führung durch das Museum, das in der Tat schon etwas ganz Besonderes ist: eine alte Stuhlfabrik (es gab eine ganze Anzahl davon im Deister-Süntel-Gebiet mit einer Höchstproduktion von sage und schreibe bis zu 22.000 Stühlen pro Tag!). Als diese Fabrik schloss, hinterließ sie dem jetzigen Museumsverein Unmengen von Material an Maschinen, Stoffen und Stuhlteilen der verschiedensten Art. Die Vereinsmitglieder bauen die Reste zusammen, schnitzeln, werken, beziehen die Teile und tragen durch den Verkauf die Vereinsschulden ab, die durch den Erwerb der Gebäude entstanden sind. Es werden auch Sitzmöbel zur Reparatur angenommen und von Fachleuten wieder instand gesetzt: streichen, lackieren, Korb flechten gehört dazu.
Die Bilder geben nur einen kleinen Einblick: man muss es einfach einmal selbst gesehen haben. Ein Besuch lohnt sich allemal!

  • Im eigentlichen Museumsteil gibt es schon einige Blickfänge
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  • Zu unterschiedlichen Epochen und verschiedensten Designs kann man sich hier informieren.
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  • Auf zwei Etagen lagern die "Rohstoffe" für die Stühleproduktion.
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  • Die Stoffe sind 30 oder 40 Jahre alt; die Kunden bekommen also wirkliche Originale, wenn sie ihre Möbel zur Reparatur bringen.
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  • Fast schon ein Kunstwerk für sich aus Stühlen: Rauchen und offenes Licht aus ersichtlichen Gründen verboten!
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  • Ein Suchbild: Hunderte von Sprossen und Lehnen sind hier gelagert.
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  • Uniformität hat doch etwas beeindruckendes an sich, oder?
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  • Übrigens lohnt sich auch ein Blick auf die im Kern romanische St.Martinskirche.
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