SoVD Hannover-Land zieht Bilanz für 2008 Mehr als 1.200 Neueintritte - rund 1,8 Mio. Euro für die Mitglieder erstritten
Die Zahl der Mitglieder im Sozialverband Deutschland (SoVD) in den Regionskommunen ist im Jahr 2008 erneut gestiegen. Mehr als 1.200 neue Mitglieder fanden im abgelaufenen Jahr den Weg in die Sozialberatung und in die soziale Betreuung durch die Ortsverbände vor Ort. Der Kreisverband Hannover-Land konnte vor wenigen Tagen sein 13.000. Mitglied begrüßen. Für die SoVD-Mitglieder wurden im Jahr 2008 mehr als 3.300 neue Verfahren (gemeinsam mit Hannover-Stadt) in allen Bereichen des Sozialrechts begonnen. Der SoVD ist der größte Sozialverband in Niedersachsen; bundesweit sind im SoVD rund 500.000 Mitglieder organisiert.
Sehr zufrieden ist der 1. Vorsitzende Hans-Dieter Erker mit den für die Mitglieder erreichten Leistungen. Insgesamt wurden 1.300 Verfahren positiv für die Mitglieder geführt, dabei mehr als 1,8 Mio. Euro allein an Nachzahlungen durch die Mitarbeiter des SoVD-Sozialberatungszentrums erstritten. Die Erfolgsquoten können sich mit rund 60 % bei Anträgen und über einem Drittel bei Widerspruchs- und bei Klageverfahren sehen lassen.
Erker dazu: "Damit kann ein Mitglied, das bei uns z. B. einen Rentenantrag stellt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 83 % davon ausgehen, dass dieses Begehren durchgesetzt wird." Voraussetzung hierfür sei die Bereitschaft, bis ins Klageverfahren zu gehen.
Der Bereich der staatlichen Fürsorge ist in den vergangenen Jahren stärker ins Rampenlicht der Beratung und Verfahrensführung gerückt. Hierzu stellt Erker fest: "Immer mehr bekommen wir die Auswirkungen der Sozialgesetzgebung zu spüren. Mittlerweile steht der Bereich der Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II (Hartz IV) an dritter Stelle der bei uns geführten Verfahren nach Rente und Schwerbehinderung."
214 Verfahren hat der SoVD für Leistungen nach Hartz IV geführt; das ist ein erneuter Anstieg von rund 60 % gegenüber dem Vorjahr.
Bürgerreporter:in:Renate Mentner aus Ronnenberg |
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