Urwald-Expedition auf Wildtiersafari
Wie bereits angedeutet, gab es am Donnerstagmorgen eine Überraschung für viele Teilnehmer: Unsere Bürgermeisterin Stephanie Harms war immer noch da, denn sie hatte tatsächlich bei uns übernachtet. Hier das angekündigte Exklusivinterview mit der Nachtwache der letzten Nacht:
Red.: War es eine besondere Nacht?
Vanessa: Nein, es war eine Nachtwache wie immer. Ein paar Teilnehmer, die zum Pipimachen über den Zeltplatz wanderten und einige, die in einer etwas kälteren Nacht zurück in den Schlafsack gestopft werden mussten.
Red.: Auch nicht, weil die Bürgermeisterin da war?
Düse: Nein, sicher nicht. Sie hat um Normalität und keinen Ehrengaststatus gebeten, deshalb war alles wie immer. Natürlich haben wir im Sinne der Aufsichtspflicht nachts auch kontrolliert, ob sie noch da ist…
Red.: Und wie lief das Wecken?
Markus: Das Wecken war für 07.00 Uhr angedacht, weil es ja heute in den Serengetipark ging. Die Frau Bürgermeisterin war aber bereits um 06.05 Uhr wach und unterstützte uns tatkräftig bei der Arbeit.
Red.: Vielen Dank für das Gespräch trotz knapper Zeit!
Nach dem Wecken lief dann unser klassischer Ausflugstag an: Essen wurde verpackt, Medikamente mitgenommen, die Anfahrt durchgesprochen, Kotztüten taktisch verteilt, Vollständigkeit von Kopfbedeckungen organisiert, unsere Ausflugs-Shirts ausgegeben und Vieles mehr. Um 09.00 Uhr fuhr die gesamte Expeditionstruppe mit unserem Busfahrer und Kameraden Reinhold auf eine Wildtiersafari im Serengetipark Hodenhagen.
Nach beschwerlicher Anfahrt, die aufgrund unvorhergesehen dichten Bewuchses auf dem Weg etwas länger dauerte als geplant, konnten die kleinen und großen Forscher auf Tuchfühlung mit den Geheimnissen des Serengeti-Parks gehen. Nach den ersten Runden mit der Park-eigenen Eisenbahn, auf der großen Schiffschaukel und der sogenannten Splash-Safari, gab es zunächst eine ordentliche Stärkung und im Anschluss daran die lang ersehnte Tour in die Wildnis. Auf dem Weg per Bus durch Asien, Afrika, Europa und Amerika konnten die Naturforscher allerlei wilde Tiere entdecken, die in den heimischen Gefilden eher unbekannt sind. Ehrfurcht erregende Löwen, anmutige Antilopen und niedliche Gibbon-Affen wurden Schlag auf Schlag gesichtet und mit dem nötigen Respekt bestaunt.
Im Anschluss gab es noch einen zweiten Durchlauf zum Erkunden der vielen Spaßigkeiten im Park selbst, bevor es mit vielen neuen Eindrücken wieder zurück zum Expeditionslager ging.
Aber auch heute Abend war noch etwas vom sturmzerrütteten Zeitplan zu spüren, denn unsere große Show „Serengeti darf nicht sterben und sucht den Superstar“ war verlegt worden. Somit machten sich die Interpreten des Abends über die Expeditions-Kostüm-Kisten her, um gut gerüstet zu sein. Trotz verminderter Übungszeit wurde es ein toller Abend. Yasemine und Cheyenne brachten bereits mit ihrem Eröffnungstanz das Zelt zum Kochen. Ihnen folgten zahlreiche mutige Sängerinnen und Sängern, die allein oder zu zweit auf der Bühne standen.
Während der Auszählung der Stimmen wurde die Zeit durch ein Süßigkeitenbuffet von Christian und Markus sowie einer spektakulären Gesangseinlage eines Tigers und eines Löwen mit allerdings zweifelhaften Gesangskünsten überbrückt.
Im Anschluss war es dann soweit: Nike landete auf dem dritten, Jason auf dem zweiten Platz und das Duo Loni & Marek errang den Siegerpokal. Um den Mut aller Teilnehmer zu belohnen, gab es zur Belohnung in diesem Jahr erstmals Medaillen für alle als Andenken, bevor vom Team Einhorn traditionell die Sachpreise ausgehändigt wurden.
Und so gab es mit professioneller Begleitung von DJ Malte einen stimmungsvollen Ausklang des Abends, indem von den Siegern, allen Teilnehmern zusammen mit dem Publikum das Siegerleid „Mama Laudaaa“ performt wurde.
Fazit Expeditionstagebuch sechster Tag: Eine Zeltlagergemeinschaft, die trotz fehlenden Schlafs und eines veränderten Plans echtes Stehvermögen beweist – kannste mit Geld nich kaufen!
Bürgerreporter:in:Matthias Düsterwald aus Ronnenberg |
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