Sonntag: Endlich wieder Zeltlaga

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Normalerweise ist dies der Tag, an dem wir in Ruhe an- und zusammenkommen, um gemeinsam zu starten. In diesem Jahr dauerte das Ankommen aus genannten Gründen deutlich länger, gleichzeitig stand uns ein sehr wertschätzender Besuch ins Schloss. Denn unser neuer Bürgermeister Marlo Kratzke hatte sich zusammen mit unserem Fachbereichsleiter Herrn Roegglen sowie unserem Stadtbrandmeister Gunnar Scheele angekündigt.

Normalerweise erfolgt der Besuch am Mittwoch, so dass zahlreiche Aufräumzauber benutzt werden müssen, um das Zeltlaga vorzeigen zu können. Der frühzeitige Besuch in diesem Jahr hatte den unschätzbaren Vorteil, dass kaum Zeit war, die Zelte unordentlich zu machen. 😉 Somit konnten bereits frühzeitig alle Schutzzauber um unser Domizil entfernt werden.
Pünktlich um 11.00 Uhr traf die Delegation ein und wurde von Zauberschülerinnen und -schülern mit einem Spalier an unserer Eingangspforte empfangen. Nach dem Willkommen durch Düse Dumbledore gab es beim Durchschreiten einen kräftigen Applaus.
Nach einem stärkenden Kaffee durften wir dem Besuch unser Zeltlaga zeigen und wir glauben, durchaus Eindruck hinterlassen zu haben. Es wurde nichts geschönt, es gab das „echte“ Zeltlagerleben und wir haben uns als echte Gemeinschaft präsentiert. Auf interessierte Nachfrage hin haben wir gerne die schönen Dinge, aber auch die Probleme aufgezeigt.

So fand der Bürgermeister dann auch in der Ansprache vor dem Mittagessen lobende Worte für die Jugendfeuerwehrleute und Dank für alle Betreuer. Als dann noch eine Runde Eis für alle ausgegeben wurde, war der zweite tosende Applaus sicher.
Nach der Mittagspause ging es dann von einer Abkühlung zur nächsten. Allerdings steht vor dem Schwimmen immer die Sicherheitsbelehrung. Wir setzen auf Badeaufsicht von außen, auf dem Wasser und zusätzlich auf das Buddy-Prinzip, was bedeutet, dass man nur zu zweit ins Wasser darf, um gegenseitig auf sich aufzupassen. Dieses wurde unter der Anleitung von Düse und der Abschnittsleiterin Badeaufsicht Vanessa zunächst an Land eingeübt, um die Vorgänge zu verinnerlichen. Danach gab es aber kein Halten mehr und der Zeltplatz glich für einige Stunden einem verlassenen Zauberschloss.

Folgerichtig wurde später das Abendessen herbeigesehnt und unsere geschätzten Küchenbullen Malte und Christian, um den Kessel, der niemals tropft, waren nachhaltig überrascht, wieviel Abendbrot insbesondere in die jüngeren Kinder passt.
Die Hitze den Tag über hatte dann doch Spuren hinterlassen, so dass von den Betreuern ein entspanntes Abendprogramm gewählt wurde. Hier kam besonders das in Aussicht gestellte Zauberschach-Turnier gut an, denn anstatt der erwarteten fünf, meldeten sich 20 interessierte Spieler an, so dass es zu einer Auslosung für ein K.O.-System kam.
Und auch die zweite Nacht war dann – wie von den Betreuern herbeigesehnt – deutlich ruhiger.

So langsam kommen wir in unseren Flow und sind wirklich dankbar – endlich wieder Zeltlaga!

Bürgerreporter:in:

Matthias Düsterwald aus Ronnenberg

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