Salzburger Protestanten: "Rebeller, Opfer, Siedler"
| aktualisiert |
Literaturhinweis:
Christoph Lindenmeyer
Rebeller, Opfer, Siedler
Die Vertreibung der Salzburger Protestanten
Der evangelische Theologe Christoph Lindenmeyer schreibt über die Vertreibung der Salzburger Protestanten. Im Mittelpunkt der Schilderung stehen die Vorgänge in Salzburg und die Auswanderung der Salzburger nach Georgia. Etwas am Rande - aber trotzdem deutlich und anschaulich - wird über den Zug nach Preußen und die Ansiedlung und das Leben in Ostpreußen berichtet sowie die Aufnahme der Salzburger in den Niederlanden miteinbezogen. Hier wird Geschichte in einer gut lesbaren und literarisch wertvollen Art und Weise dargestellt. [J.R]
Von Salzburg in die Neue Welt
Mehr als 22 000 evangelische Bürgerinnen und Bürger des Kirchenstaats Salzburg verloren durch das Reichsemigrationspatent des Salzburger Fürsterzbischofs Firmian 1731 ihre Heimat. Nur eine kleine Gruppe war zur Übersiedlung nach Amerika bereit. In mehreren Transporten zogen die Salzburger erst staatenlos durch Deutschland. Das Spendenaufkommen und die Gastfreundschaft der Bevölkerung gegenüber den Vertriebenen waren unbeschreiblich groß. Ganz Europa nahm am Schicksal der Salzburger teil.Anhand von Briefen, Tagebüchern und anderer historischer Quellen zeichnet das Buch den Weg der aus Salzburg vertriebenen Protestanten und den Aufbau ihres neuen Lebens in Amerika nach, wo sie unter großen persönlichen Opfern ihre Stadt "Eben-Ezer" am Savannah-Fluss errichteten und eine bleibende Heimat fanden. [Verlagstext]
Über den Autor
Christoph Lindenmeyer: Rebeller, Opfer, Siedler; Salzburg 2015, 336 Seiten, Format 13,5 x 21,5 cm, Hardcover, ISBN 978-3-7025-0786-2 >Das Buch ist auch als Taschenbuch und als "eBook" erhältlich: https://pustet.at/de/buecher.cp/rebeller-opfer-sie...
Buchbesprechungen
REBELLER, OPFER, SIEDLER
Wenn man das liest, dann kommt man sich vor wie ein Zaungast bei einem Flüchtlingsgipfel, wenn die Landeshauptleute und die Vertreter der Bundesregierung einander den Schwarzen Peter zuschieben und auch die Bürgermeister sich tunlichst aus der Verantwortung davonstehlen wollen. ... [03/07/15 | von Reinhard Kriechbaum]
• http://www.drehpunktkultur.at/index.php/literatur/...
Kein Pardon für Luthers Leute
Das Land Salzburg verlor Mitte des 18. Jahrhunderts ein Fünftel seiner Bewohner. Wer dem „falschen“Glauben anhing, war ein „Rebeller“und wurde brutal vertrieben. ... [Salzburger Nachrichten, 4. August 2015]
• http://www.pressreader.com/austria/salzburger-nach...
Flüchtlinge >Aus Salzburg vertrieben
Als Christoph Lindenmeyer sein Buch über die Vertreibung der Salzburger Protestanten im Jahr 1731 schrieb, konnte er nicht ahnen, wie aktuell es sein würde. Sein Bericht über den Treck erzählt von inner-europäischen Flüchtlingen. ... [Süddeutsche Zeitung, 4. November 2015, 18:51 Uhr, von Hans Holzhaider]
• https://sz.de/1.2721907
Ein neues Buch beschreibt die Vertreibung der Salzburger Protestanten
Autor Christoph Lindenmeyer beleuchtet in seinem Werk auch, wie der Augsburger Pfarrer Samuel Urlsperger den »Exulanten« half. ... [Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern, Ausgabe: 41 vom 11.10.2015]
• http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/20...
Reisemosaik Protestantenvertreibung
Mit dem Emigrationserlass vom 31. Oktober 1731 begann der leidvolle Exodus von rund 20.000 Salzburgern, die zum evangelischen Glauben konvertiert waren. Mit unglaublicher Argumentation (sie planen den Sturz des Fürsterzbischofs und schmieden Waffen in den Wäldern) und unvorstellbarer Brutalität ... [12. Oktober 2015 von Peter Krackowizer]
• https://reisemosaik.wordpress.com/2015/10/12/rebel...
Ich las: Christoph Lindenmeyer: Rebeller, Opfer, Siedler
... Ich erwarb das Buch weil meine Vorfahren mütterlicherseits vertriebene Salzburger Protestanten waren, die nahe des Memelstromes unweit von Tilsit angesiedelt wurden. Über ihr Schicksal hoffte ich mehr zu erfahren. Dies gelang leider überhaupt nicht. Das Buch umfasst zwar 328 Seiten, von denen sich gerade mal 6 mit den Emigranten beschäftigen, die nach Ostpreußen gezogen waren. Es handelt sich um 17.038 Menschen, die bis 1733 in Berlin registriert wurden. Vermutlich waren die Quellen, die den wenigen Emigranten gewidmet sind, die nach Amerika zogen, bequemer zu erreichen und auszuwerten. Der Buchuntertitel "Die Vertreibung der Salzburger Protestanten" ist demnach schwer "gestrunzt" (angeberisch übertrieben).
Einige Zitate sind dennoch recht interessant. ...
• http://sunnus.myblog.de/sunnus/art/9211414/Ich-las...
The Georgia Salzburger Society, Ebenezer
• http://www.georgiasalzburgers.com/
Mehr zur Auswanderung der Salzburger Protestanten
• http://www.myheimat.de/2725529 (Digitalisate u. a. Literatur zur "Salzburger Emigration" ...)
>>> bei "Facebook" >https://www.facebook.com/medienweltweit ("Facebook"-Teilnehmer können "Gefällt mir" anklicken)
• http://SalzburgerEmigranten.de/ (Forschungsgruppe zum Beitreten - Registrierung erforderlich)
>>> bei "Facebook" >https://www.facebook.com/SalzburgerEmigranten ("Facebook"-Teilnehmer können "Gefällt mir" anklicken)
>>> bei "Facebook" >https://www.facebook.com/groups/454170381280421/ ("Facebook"-Teilnehmer können "Beitreten" anklicken)
Interessantes zu verschiedenen Themenbereichen
• http://www.myheimat.de/profile/31227
.
Bürgerreporter:in:Joachim R aus Berlin |
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.