Deutsche Fußballnationalmannschaft

Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist ........... Verlierer gegen Japan (1:4), ein Desaster - wie reagiert die deutsche Fußballgemeinde?

Deutschland hat in Wolfsburg gegen Japan verloren. Deutschland 1, Japan 4. Ein Desaster, eine Blamage. Zurecht verloren. Und dabei sollte doch ein Zeichen gesetzt werden. Bitter, bitter, bitter!

Jetzt erst recht Solidarität mit der deutschen Fußballnationalmannschaft und "moralische" Unterstützung sowie Zuspruch, mag man denken, zumal Deutschland im kommenden Jahr Ausrichter der Fußball-Europameisterschaft ist. In manchen Ländern würde das vielleicht passieren, aber in Deutschland? Ich habe meine Zweifel. Ich befürchte, wie ich die Deutschen kenne, wird über weite Strecken Hohn und Spott über die deutsche Nationalmannschaft einschließlich ihres Trainers Hansi Flick hereinbrechen. Wir werden es sehen.

Zum Spiel selbst: Die deutsche Mannschaft gab sich Mühe, hatte mehr Ballbesitz, spielte, wenn ich das mal so formulieren darf, wie auf der Playstation, ziemlich strategisch orientiert, ohne überraschende Momente aus Inspirationen heraus, ausrechenbar, lieferte dabei kein schlechtes Spiel ab, das allerdings nicht gut genug war, in dem Fall nicht gut genug gegen Japan. Nach Torchancen hätte das Spiel noch niederschmetternder für Deutschland ausgehen können, als ob 1:4 nicht schon deprimierend genug ist.

Gut, in wenigen Tagen hat die deutsche Nationalmannschaft gegen Frankreich die Chance, ihren ramponierten Ruf, der inzwischen schon Tradition besitzt, ein wenig wieder aufzupolieren. Ob's gelingt? Werden die Fußballfans ihr Fernsehgerät wohl überhaupt noch anschalten?

Steffen Freund, Co-Kommentator im Japan-Spiel, meint, Deutschland wäre weit, weit von der Weltspitze entfernt. Womöglich hat er recht. Kann das die deutschen Fußballfans dazu berechtigen, die deutsche Fußballnationalmannschaft einfach fallen zu lassen?