FROHE WEIHNACHTEN 2020 - ein Blick nach vorn
Frohe Weihnachten - man sagt das so. Aber doch nicht schon im Oktober! Und ernsthaft, warum jetzt schon - und wird Weihnachten 2020 eigentlich froh?
Die Infektionszahlen (Corona) steigen rasant. Die Angst vor dem exponentiellen Anstieg ist allgegenwärtig. Eindämmung, Eindämmung, Eindämmung! Die Kurve muss wieder abgeflacht werden! Das ist umso schwerer, als die Clusterzeit vorbei ist. Corona zeigt sich flächig. Noch bleiben die Coronamaßnahmen im Rahmen, aber kaum mehr lange. Der Herbst und Winter halten noch einiges an restriktiven Maßnahmen bereit. Wir werden auf uns zurückgeworfen. Und dann frohe Weihnachten???
Advent, ursprünglich eine stille Zeit, in der jüngeren Vergangenheit eine vorweggenommene Weihnachtszeit voller Trubel. Mit Weihnachten wurde - fälschlicherweise - ein Schlusspunkt der Weihnachtszeit gesetzt. Denn Weihnachten ist ursprünglich der Beginn. Corona wird uns den Advent wieder zu einer stillen Zeit der Zurückgezogenheit und des Abwartens machen. Keine munteres Shopping in vollgestopften Einkaufsmeilen, kein Gedränge auf Weihnachtsmärkten. Alltagsleben in Schulen, in KiTas, am Arbeitsplatz? Mir schwant weitgehender Stillstand. Die Adventszeit wird uns alle vermutlich auf uns selbst zurückwerfen. Lebenskrisen in der Dunkelheit der Jahreszeit werden Konjunktur haben.
Und da ist die große Chance von Weihnachten, Hoffnung und Zuversicht zu geben. Dafür braucht man nicht unbedingt gläubig zu sein. Es geht um Gefühle.
In diesem Sinne: FROHE WEIHNACHTEN!
Bürgerreporter:in:Helmut Feldhaus aus Rheinberg |
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