Des Märzens Sonne
Menschen streifen durch Feld und Flur,
Andere verharren auf der Liege nur,
Lassen grüßen des Märzens Sonne,
Begleitet von Gefühlen voller Wonne.
Blauer Himmel beschirmt die Welt,
Weiße Striche bemalen's Himmelszelt,
Kreuz und quer, nur von kurzer Dauer,
Manch einer sieht Chemtrails auf der Lauer.
Endlich wieder Wärme, Labsal für die Seele,
Glückseligkeit dringt aus menschlicher Kehle,
Vögel und Insekten vereinen in emsigem Treiben
Sich mit erstem Grün zu einem Reigen.
Gefühle, der heiße Sommer kaum hervorbringt,
Der oft mit dem Stöhnen der Menschen ringt,
Was ist's, was des Märzens Sonne ausmacht,
Was das Herz dazu bringt, dass es lacht?
Nach einer Durststrecke ein Adieu dem Winter,
Gewiss, das steckt sicherlich dahinter,
Doch ist da mehr, was die Sonne beschert,
Auch wohl, dass die Natur wiederkehrt.
Des Märzens Sonne, sie birgt eine Besonderheit,
Strickt sie doch bei kühler Luft ein warmes Kleid.
Der Mensch, der dem frischen Schatten entflieht,
Nur noch das für ihn maßgeschneiderte Kleid sieht.
Sommerliche Gefühle des Märzens Sonne schenkt,
Während in der Luft noch träge die Kälte hängt.
Maßangefertigte Kleider sind's, die uns erfreuen,
Den Schatten ohne Kleider wir noch scheuen.
Hiiildchen, ich freue mich wie ein Schnee-, nein, Frühlingskönig.
Aber darüber hinaus: Was meinst du zu meiner Darstellung der Märzsonne. Sie ist doch ganz anders als die Sommersonne.