Der Frühling naht mit Gewalt und Frühlingsgefühle erwachen - wohl demjenigen, der über Garten, Terrasse oder Balkon verfügt - Tipps? Nur her damit!

Corona nervt die Menschen zusehends. Die Zeit der Faszination neigt sich ihrem Ende entgegen. Die Menschen können es nicht mehr hören und suchen nach ihren Nischen eines normalen, zufriedenstellenden Lebens. Der Frühling hat immer schon eine besondere Rolle als Zeit des Aufbruchs gespielt. Und gerade zur jetzigen Zeit geschieht der Übergang von der kalten, diesmal schneereichen Zeit, zur aufbrechenden, erwärmenden Zeit abrupt. Wo noch vor Tagen heftige Minustemperaturen herrschten, werden die Temperaturen in den nächsten Tagen an der 20°C-Grenze kratzen. Ein Weckruf. Menschen wollen das Wetter und die aufbrechende Natur genießen, und das weitab von Corona. Und da kommen Gärten, Terrassen und Balkone ins Spiel.

Wohl demjenigen, der darüber verfügt. Und das dürfte nicht die Mehrheit unserer Gesellschaft sein. Diese Menschen sind angewiesen auf die öffentlichen Oasen, um auftanken zu können. Sie sind angewiesen auf die Kommunen, die ihnen diese Räume zur Verfügung stellen.

Viele Menschen besitzen aber Garten, Terrasse oder Balkon, wo die wärmende Sonne ihnen Wohlgefühle verspricht, vorausgesetzt, sie nutzen ihre Möglichkeiten und verknüpfen die Sonne mit einer aufbrechenden Natur. Gewachsene Gärten, und damit meine ich nicht die reinen Rasenflächengärten, sind in der Regel ein Selbstläufer. Nur Kleinigkeiten sind vom Besitzer zu erledigen. Oftmals bedarf es aber intensiver Gestaltung, soll die Fläche zur Oase der Seele werden. Mögen die Menschen gerade in der jetzigen Zeit die Kraft dazu aufbringen. Der Lohn wird manch einen überraschen. Und der kleinste Balkon hat das Zeug zu einer Oase.

Handicap zur Zeit: Der Lockdown. Man kommt nicht an die Natur ran, die uns so viel Wärme und Erholung geben könnte. Da reicht das Angebot der Lebensmittelläden nicht. Dabei scharren sicherlich viele Menschen mit den Hufen. Die Gartenbaubetriebe sind theoretisch voll mit ihren Angeboten für die Seele. Ein Angebotsstau hat sich längst aufgebaut. Möge die Politik ihn bald auflösen, damit sich die Menschen coronagerecht ihre Oasen, ihre Nischen eines normalen, zufriedenstellenden Lebens schaffen können.   

Es gibt viele, die stehen recht rat- und hilflos vor ihrem Balkon, ihrer Terrasse und ihrem Garten. Ihnen will nicht viel mehr als Bodenreinigung oder Rasenmähen, sobald erforderlich, einfallen.
Deshalb an alle Erfahrenen, die im Begriff sind, sich aus den Startlöchern zu lösen:

Tipps? Nur her damit!

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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