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Zwei-Staaten-Lösung - jetzt!!! Aber ...

Anlässlich der kritischen Lage im Nahen Osten gibt es zahlreiche Demonstrationen auf deutschen Straßen. Die meisten ergreifen zugleich Partei für die arabischen, zumeist muslimischen Palästinenser und Partei gegen den Staat Israel, manche ergreifen Partei für Israel. Daneben Demonstrationen, die sich gegen Antisemitismus wenden.

Die Demonstrationslosung "Zwei-Staaten-Lösung - jetzt!" spielt bei den Demos, wie es scheint, kaum eine Rolle. Ohne die gegenseitige Anerkennung des Existenzrechts als Staat wird es in Palästina allerdings keine friedensorientierte und nachhaltige Regelung geben.

Wie hoffnungsfroh würde es doch stimmen, wenn von der Straße gemeinsam öffentlicher Druck sowohl auf die israelische als auch auf die palästinensische Seite ausgeübt würde im Sinne der Zwei-Staaten-Lösung.

Von maßgeblicher politischer Seite wird die Zwei-Staaten-Lösung aktuell auch wieder stark in den Fokus gerückt. Eine wahrlich große Herausforderung etwa für den US-Präsidenten Joe Biden, die er anzupacken gewillt erscheint. Möge ihm und allen Gleichgesinnten Glück beschieden sein. Womöglich kommt es schon bald zu einem Aufleben des diplomatischen Standes aus der Rabin-Arafat-Zeit, als Arafat als Anführer der Fatah das Existenzrecht Israels anerkannte. Für erfolgreiche Schritte hin auf eine friedvolle Zwei-Staaten-Lösung muss sich einerseits Israel bewegen, andererseits aber auch die palästinensische Seite, für welche die mit der Fatah verfeindete Hamas jedoch derzeit eine starke Belastung darstellt.  

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5 Kommentare

Helmut Feldhaus aus Rheinberg | 23.05.2021 | 12:36

.... Was nutzt das aber alles, wenn Deutschland Israel hörig ist (letztlich diesen Beschluss nur als Alibi nutzt, aber nicht umsetzt)!
... übrigens Papier ist geduldig!

ISRAEL möchte keine Zweistaatenlösung und war dazu noch nie realistisch über die vielen Jahrzehnte auf diesen Weg dorthin bereit (auch wenn es die HAMAS nicht gäbe)!

Israel erhebt ständig Gebietsansprüche, solange bis es keine bewohnbaren Gebiete, außer Wüste mehr gibt!
Diese Taktik von Israel verfolge ich nun schon mein Leben lang (mittlerweile über 70 Jahre, solange es den Staat Israel gibt - Wo gibt es dort einen anerkannten Staat Palästina durch die BRD, obwohl es einen Beschluss gibt)!

Herr Kerst, wir sind uns ziemlich einig: Von Israel muss die Anerkennung eines Existenzrechtes eines palästinensischen Staates eingefordert werden, genauso wie die Palästinenser das Existenzrecht Israels anerkennen müssen. Darüber hinaus muss sich Israel aus dem Westjordanland zurückziehen. Und den Palästinensern müssen angemessene Rahmenbedingungen für eine Staatenbildung gewährt werden. Für Jerusalem sehe ich nur eine Zweiteilung als realistisch an.
Und ohne deutliches Engagement der UNO wird's wohl nicht gehen.

Helmut Feldhaus aus Rheinberg | 26.05.2021 | 18:48
"Und ohne deutliches Engagement der UNO wird's wohl nicht gehen."

... Jetzt haben wir einen gemeinsamen NENNER gefunden, es geht nur wenn die Staatengemeinschaft der Welt hier Druck auf beide Länder ausüben, im besonderem die "Lobbystaaten" der jeweiligen Länder sich hier zurücknehmen - dazu gehört für Israel der Staat Deutschland, USA und für Palästinenser der Staat Iran! Hier sollten ideologische Eigeninteressen zum Erreichen von angemessenen Rahmenbedingungen für eine gleichberechtigte Staatenbildung zurückgestellt werden!

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