Putin versetzt Abschreckungsstreitkräfte, zu denen die Atomstreitkräfte gehören, in Alarmbereitschaft

Putin führt nach seinem Verständnis wohl einen Verteidigungskrieg. Weshalb sollten russischen Medien sonst Begriffe wie "Angriff", "Invasion" oder "Kriegserklärung" in ihrer Berichterstattung offiziell verboten sein? Und was den "Verteidigungskrieg" angeht, der nicht in Russland, sondern in der Ukraine geführt wird, hat sich Putin anscheinend gewaltig verrechnet. Die Ukraine erstaunt nicht nur ihn, sondern die gesamte Weltöffentlichkeit mit starker Wehrhaftigkeit. Rückzug scheint für Putin nicht in Frage zu kommen. Vielleicht könnte er eine solche als persönlich empfundene Niederlage nicht ertragen, und das unabhängig davon, dass von einer Gesichtswahrung nicht mehr gesprochen werden könnte.

Also dreht er weiter an der Eskalationsspirale und hat jetzt, deutet man ihn richtig, die Atomstreitkräfte Russlands in Alarmbereitschaft versetzt, wie er am heutigen Sonntagmorgen bei einem vom Fernsehen übertragenen Treffen mit seinen Spitzenberatern kundtat, ohne explizit den Begriff Nuklear- oder Atomwaffen zu verwenden. Er benutzte den Begriff Abschreckungswaffen. 

Und das in einer Situation, in der die NATO zwar ihre Ostflanke stärkt, sich aber keinesfalls anschickt, aktiv in den Krieg auf ukrainischem Boden einzugreifen. Das sollte sie zur Vermeidung eines Dritten Weltkriegs auch tunlichst unterlassen. Putin weiß darum, bringt aber dennoch seine Atomstreitkräfte ins Spiel. Eine Verzweiflungstat? 
Dreht sich die Eskalationsspirale weiter, könnte die Entwicklung in eine europa- oder gar weltweite Katastrophe münden. Und so weit darf es nicht kommen!

Deshalb muss die Frage gestellt werden:

Sollte der Klügere nachgeben, um Schlimmeres zu verhindern? 

Und mit welchem Inhalt, mit welchen Angeboten könnte ein solches Nachgeben gefüllt werden?

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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