Putin, der Undertaker, der Totengräber eines weltverbundenen Russlands?

Die Nato hat ihre Strategie verändert. Demnach wird Russland nicht mehr in einer strategischen Partnerschaft gesehen, sondern in einem Bedrohungsszenario seitens Russland. Verantwortlich dafür offensichtlich der Zivilisationsbruch Russlands durch seinen Überfall auf die Ukraine. Die Reaktion der Nato: Aufrüstung und Sicherung der Flanke gegenüber Russland.

Die Aufrüstung sehe ich sehr skeptisch, da sie überhaupt nicht nötig ist. Putins Russland, dass sich in der Ukraine schon erstaunlich überschätzt und schwach zeigt, hätte gegen die Nato überhaupt keine Chance. 

Man sieht, dass Barack Obama in seiner Amtszeit mit seiner Äußerung, Russland sei eine Regionalmacht (geworden), überhaupt nicht falsch lag. Und der Schlamassel, in den Putin nun sein Russland manövriert hat, beschleunigt die Marginalisierung Russlands. Armes Russland, denkt man an seine Menschen.

Aber nun ist es mal so: Putin hat die Geschlossenheit und die m.E. überflüssige Aufrüstung der Nato veranlasst und sein Land von einem strategischen Partner zu einem Feind gemacht, und das zum mittel- bis langfristigen Schaden der russischen Bevölkerung.

Der Strategiewechsel der Nato dürfte der VR China überhaupt nicht schmecken, die bisher nur mit ihrem wirtschaftlichen Potenzial mit bislang großem Erfolg größere Weltgeltung anstrebt - und erlangt hat. Das chinesische Militär, längst ein auf dem Papier wichtiger Faktor im Weltvergleich, brauchte China bisher noch nicht einsetzen.
Dass Putin nun die Welt argwöhnischer auf China schauen lässt, wird dessen Solidarität mit Russland nicht unbedingt erhöhen.

Letztlich kann man vermuten, dass Russland schon bald ziemlich allein dastehen wird. 

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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