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Pfingsten
Pfingsten - nicht zuletzt ein berechtigter Appell an alle Menschen, mehr aufeinander zuzugehen

Pfingsten ist neben Ostern und Weihnachten das höchste christliche Fest. Nach christlicher Auffassung spielt hier nicht wie bei den beiden anderen Festen Jesus Christus, der Mensch gewordene Sohn Gottes, die Hauptrolle, sondern der Heilige Geist, der mit Gottvater und Gottsohn die Dreifaltigkeit ausmacht. Auch wenn dem Christentum schon lange nicht mehr die dominante Rolle vergangener Zeiten bei uns zukommt, viele Menschen sich aus Überzeugung oder Bequemlichkeit längst von den christlichen Kirchen abgewandt haben, stellt das Pfingstereignis doch eine wichtige Botschaft für alle Menschen dar, auch oder sogar gerade in der jetzigen Zeit, in der kaum jemand mehr in seiner abgeschotteten Welt lebt.

Hier aber erst einmal das Pfingstereignis, wie es Anhänger des Gekreuzigten und Auferstandenen und viele Menschen in Jerusalem laut der biblischen Apostelgeschichte erlebten:

"Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:
Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,
von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,
Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten?
Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken."

Unser Miteinander, ob im Kleinen oder im Großen, ob im zwischenmenschlichen oder politischen Bereich, ist nicht selten von Spaltung und Zerwürfnissen geprägt, auf fehlendem dem anderen gegenüber gezeigten Verständnis basierend. Belege dafür findet man auf myheimat genauso wie in der Weltpolitik, um den Fokus nur mal beispielhaft auf zwei Bereiche zu lenken. Manches heutzutage erinnert an die Sprachverwirrung im Zusammenhang mit dem Turmbau zu Babel.

Pfingsten stellt dazu einen Gegenpol dar: Die Menschen verschiedenster Herkunft und Sprache nähern sich an, bringen Verständnis füreinander auf, kurz, verstehen sich plötzlich. Auch wenn man diesem friedenstiftenden Pfingstgedanken eines menschenfreundlicheren Miteinanders unterstellen mag, dass der Wunsch der Vater dieses Gedankens sei, dass er nur eine Hoffnung ist, so schmälert das in keiner Weise die Berechtigung dieses Wunsches, dieser Hoffnung.   

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17 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 28.05.2023 um 21:07
Gelöschter Kommentar

Herr Frieder Lilje kommentiert wie folgt:

"Gedanken eines alten weißen Mannes zum Thema "Pfingsten":

Nicht nur das hier nicht thematisierte Gendern, sondern allgemein und speziell die "Teilung der Welt in Mann und/oder Frau" geht mir ziemlich auf den Geist. Womit ich beim christlich-religiösen HEILIGEN GEIST bin ...

Ja, ich bin christlich-evangelisch getauft, erzogen, sozialisiert und durch die Jahrzehnte gegangen.

Ja, für mich hatten und haben viele "christliche" Grundsätze einen hohen Wert!

Ja, ich habe schon oft geoutet = Glaube - Hoffnung - Liebe , teils ergänzt um Demut ... Ja, ich glaube an Gott, den Schöpfer Himmels und der Erden.

Ja, der Geist, der menschliche Geist, in seiner höchsten Stufe der "Heilige Geist", sind und bleiben bis in alle Ewigkeit etwas NICHT "Greifbares", dem Guten und dem Schönen verpflichtet ...

Ja, mir ist manches im Leben "heilig" gewesen. Heutzutage gehe ich davon aus, daß höhere Gewalten, oder auch "ein heiliger Geist" mich aus diesem Leben abberufen werden. Irdische "Institutionen" jedenfalls lasse ich nicht an mich ran ...

Mein NICHT heiliges Fazit, vorläufig, aus der jetzigen Sicht nach fast vollen 83 J. , ist aber mehr von Realem, als vom "heiligen Geist" geprägt. Da ich nach den heute geltenden Regeln der persönlichen
Verantwortung vollumfänglich MITVERANTWORTLICH für jeglichen Klimawandel auf Erden bin, mitverantwortlich für fehlende soziale Gerechtigkeit bin, da ich weder für Soziales noch gegen AKW auf die Straße gegangen bin, da ich nicht der "Friedenspartei" beigetreten, sondern in der Bundeswehr
"gedient" habe, habe ich rund um die 83 Jahre vollends versäumt und vergessen, der Stimme des heiligen Geistes zu lauschen und zu folgen ...
Also habe ich total versagt, nach wokem-Sprech meiner Kinder und Enkelkinder ...

PS: Trotzdem: Das Leben ist schön! Der heutige Pfingstsonntag sah mich per Rad an der Ruhr, bei herrlichem Wetter, mit Kamera aktiv, mit immer neuem Staunen die unendlichen Wunder der Natur sichtend, die alle vom "Heiligen Geist" geschaffen wurden (jedenfalls NICHT vom Menschen !) ...
Übrigens, wer anders als der heilige Geist bringt die Geschöpfe der Natur immer und immer wieder dazu, den natürlichen oder geistigen biologischen Formeln der Vermehrung zu folgen?"

Kommentar wurde am 29. Mai 2023 um 06:45 editiert

Herr Lilje .. in Ihnen schlummert doch wohl nicht das prickelnde Gefühl, sich  im hohen Alter noch vermehren zu wollen?🤭😉
Alles Gute für Sie, genießen Sie noch weiterhin die Natur an der Ruhr. 
Ganz liebe Grüße sendet Ihnen auf diesem Wege
Hildegard 🙋🏼‍♀️🥂

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