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Myheimat-Frage: Si vis pacem, para bellum (Wenn du den Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor) - was spricht dafür, was dagegen? Oder halten wir Myheimatler uns einfach raus?

Si vis pacem, para bellum, ein gern zitiertes lateinisches Sprichwort, dessen Ursprung allerdings nicht klar ist. Zum Inhalt wird gern Cicero angeführt, aber auch Caesar. Als Unterfütterung wird auch gern auf Platon zurückgegriffen, der in seinen "Nomoi" geschrieben hat:
"Die vornehmste Grundlage eines glückseligen Lebens aber ist dies, dass man weder Unrecht tut noch von anderen Unrecht erleidet. Hiervon ist nun das Erstere nicht so gar schwer zu erreichen, wohl aber so viel Macht zu erwerben, dass man sich gegen jedes Unrecht zu sichern vermag, und es ist unmöglich auf eine andere Weise vollkommen zu derselben zu gelangen als dadurch, dass man selber vollkommen tüchtig dasteht. Und ebenso ergeht es auch einem Staate, ist er tüchtig, so wird ihm ein friedliches Leben zuteil, ist er es nicht, so bedrängt ihn Fehde von innen und außen."

Gerade in der jetzigen Zeit, da in der Ukraine ein Krieg herrscht, von dem niemand weiß, ob er sich ausweitet, ist das lateinische Sprichwort wieder sehr aktuell geworden. Deutsche Regierungsparteien scheinen dem Sprichwort jetzt vieles abzugewinnen, obwohl deren Haltung vor dem Ukrainekrieg zum Teil diametral entgegenstand. Manch einer reibt sich die Augen.

Besonders in Anbetracht der aktuellen Brisanz die Frage an die Myheimat-Community:  

Si vis pacem, para bellum (Wenn du den Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor) - was spricht dafür, was dagegen?

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9 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 31.03.2022 um 23:31
Gelöschter Kommentar

Herr Gross, ich hoffe, Ihre Haare sind nicht sehr lang, denn dann sähe das seltsam aus.
Aber Scherz beiseite. Ich bedanke mich für Ihre fundierte Kritik, die ich sogar zum großen Teil nachvollziehen kann, auch wenn sie nur auf einen kleinen Teil meiner Vorstellungen für die Zukunft eingeht. Sie stören sich an dem Begriff "Aufrüstung". Bleiben wir einfach dabei, auch wenn ich gern Ihre Meinung zum übergroßen Teil meiner Ausführungen lesen würde.

Ich sehe zwei Punkte, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben:

1. Aus welchen Gründen auch immer ist in die Öffentlichkeit die Kunde geraten, und zwar schon vor dem Ukrainekrieg, dass es um die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr schlecht bestellt ist.
Ich will's mal bildlich so formulieren: Zum großen Teil nicht funktionstüchtige Hardware und an allen Ecken und Kanten fehlende Software. Die Hauptsache war bisher wohl, dass in der Inventarliste genug Hardware auftauchte. Verantwortlich dafür: Die Regierungen der Merkelära, hauptsächlich allerdings der GroKo-Partner SPD.

2. Der Ukrainekrieg mit möglichen Bedrohungsszenarien auch für die Nato incl. Deutschland.

Diese beiden Punkte hat jetzt gerade eine von der SPD geführte Regierung zusammengebracht und ein gewaltiges Programm durch das 100-Milliarden-Sondervermögen aufgelegt. Bemerkenswert, dass der Ukrainekrieg solch ein Umdenken hervorgerufen hat. Sollten diese 100 Milliarden tatsächlich nur für die "Reparatur" der Bundeswehr eingesetzt werden, so würde ich hier meine Wortwahl einer Aufrüstung zurücknehmen.

Zeit-online schreibt über die Regierungserklärung von Olaf Scholz:

" Scholz kündigte zudem an, die Verteidigungsausgaben stark zu erhöhen.
Die Bundeswehr erhält demnach ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro. Das zusätzliche Geld sei für Investitionen in Rüstungsvorhaben vorgesehen. Der SPD-Politiker ergänzte: "Wir werden von nun an Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren." Damit reagiert er auch auf Forderungen des Chefs des Bundeswehrverbands, nach einem Sofortprogramm zur starken Aufstockung der Truppen."

Investitionen in Rüstungsvorhaben? Aufstockung der Truppen?

Wie es auch sei, so befürchte ich eine bevorstehende Aufrüstungsspirale. Und die kann auf keinen Fall der Weg in eine sichere Zukunft sein. Wir brauchen dringend Abrüstung - und besonders einen multilateralen Abbau der Atomwaffen.

  • Gelöschter Nutzer am 01.04.2022 um 01:39
Gelöschter Kommentar
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