Klimawandel - bedrohlich? Bremsen oder sich drauf einstellen? Vielleicht überhaupt nicht menschengemacht? Alles schwierig - oder vielleicht doch nicht?

Die Menschheit, ob auf politischer oder wissenschaftlicher Ebene, stellt nicht nur recht einvernehmlich einen Klimawandel fest, der schließlich durch Daten abgesichert ist, sondern ist sich auch sicher, dass sie selbst durch den Ausstoß von Treibhausgasen, besonders CO2, aber nicht allein, dafür verantwortlich ist. Deshalb spricht sie vom menschengemachten Klimawandel und bemüht sich, seine Dynamik zu bremsen, wenn auch mit mäßigem Erfolg, da man nicht durchgehend bereit ist, andere Interessen außer Acht zu lassen, mitunter eine waghalsige Gratwanderung. Aber sollte man dem Mainstream überhaupt trauen?

Da gibt es aber auch Strömungen unter den Menschen, die unabhängig von eigener menschlicher Verschuldung des Klimawandels darauf setzen, sich den Veränderungen des Klimas anzupassen, auch wenn sie keine langfristigen Konzepte parat haben. In der Geschichte der Menschheit gab es schon genügend Klimaveränderungen, die zu Verwerfungen und Migrationen geführt haben in einer Zeit, als die Welt noch viel Platz für die Menschen bot, gleichwohl gewaltvolle Verdrängungen stattfanden. Inzwischen allerdings ist die Weltbevölkerung eine ganz andere, was ihre quantitative Größe anbelangt, so dass tatsächlich beim Fortschreiten des Klimawandels ein Kampf um Lebensraum erwartet werden kann, sprich Krieg und das Einschlagen von Köpfen. Wir hier, die wir in der gemäßigten und besonders begünstigten Zone leben, könnten unter gewaltigen Migrationsdruck geraten, denn die Menschen in anderen Zonen dürften wesentlich stärker vom Klimawandel betroffen sein. Da wäre es sicherlich sinnvoller, wie es der Mainstream der Menschheit fordert, den Klimawandel durch entsprechende Maßnahmen zu bremsen.

Daneben gibt es aber auch fatalistische Menschen, die nicht dran glauben, dass die Menschen verantwortlich sind für den aktuellen Klimawandel, die ihn auch nicht leugnen, die ihm aber einen natürlichen Ursprung zuweisen, deshalb nichts im Sinn haben mit einer Energiewende, die praktisch nicht einsehen, dass aus vorgeschobenen Klimaschutzgründen eine Abkehr von fossilen Energien erforderlich ist, die oft genug sogar die Energiewende geißeln. Noch kürzlich war hier auf myheimat von einem gewöhnlich viel gelesenen User, der im Übrigen sehr von sich überzeugt ist, sich auch gern als Naturwissenschaftler geriert, den ich namentlich aus Personenschutzgründen hier nicht nennen will, zu lesen:

"Ein Klimawandel ist etwas ganz Natürliches und findet bereits seit 4.500 Millionen Jahren statt. Was wir im Moment an negativen Erscheinungen feststellen, sind eher plötzlich auftretende Wetterphänomene, die es bereits auch in der Vergangenheit schon gab.
Auch Kriege und Seuchen hat es immer schon gegeben und sind auch nichts Besonderes.
Nur die intensive Berichtserstattung unserer Medien machen natürliche Vorgänge und Dinge, die es immer schon gab, zu einem besonderen Ereignis."
(orthographisch redaktionell bereinigt)

Ja, solche Menschen bzw. solche Ansichten gibt es auch. Man sollte auch sie ernst nehmen, obwohl ich denke, ...

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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