Hat die Welt, hat Deutschland das Coronavirus nun als Marginalie des Lebens eingeordnet?
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Masken sieht man immer weniger, wo sie nicht verpflichtend sind. Die Impfquote steigt auch kaum. Das Coronavirus hat im Bewusstsein der Menschen, wie mir scheint, seinen Schrecken verloren.
Wird damit womöglich den letztjährigen Demonstranten gegen die in 2020 und 2021 verhängten, staatlich verordneten Coronamaßnahmen im Nachhinein recht gegeben, auch wenn all die mit den Demos verbundenen Verschwörungsmythen natürlich Unsinn waren? Aber später ist man immer schlauer.
Ein neues Infektionsschutzgesetz, noch zu verabschieden, aber von Lauterbach und Buschmann längst abgesegnet, steht uns für den Herbst und Winter ins Haus, natürlich coronafokussiert. Lockdowns und Schulschließungen sind demnach aus dem Rennen.
Aber interessiert Corona die Massen überhaupt noch? Gut, wo Masken oder Testnachweise oder was auch immer ab Herbst erforderlich sein werden, werden die Menschen sich beugen, auch wenn sie womöglich innerlich nur mit dem Kopf schütteln und vieles einfach nur als unnötigerweise lästig empfinden.
Ist Corona längst als Marginalie des Lebens von uns Menschen eingeordnet, mit der man leben muss wie mit vielem anderen?
Das Coronavirus ist wirklich zu einer reinen Randbemerkung in unseren Nachrichten geworden.
Und das gerade ist die Gefahr!
Aber der Mensch gewöhnt sich schnell an Gefahren, selbst wenn er dadurch ums Leben kommen kann.
Zwei Jahre Corona haben ausgereicht, um den Verdrängungsprozess in unseren Gehirnen zu "installieren" .