Flüchtlingspolitik
EVP-Vorsitzender Manfred Weber: Asylprüfung außerhalb der EU

Foto: Pixabay

Seit Jahren reibt sich die EU, was Migrations-, insbesondere Flüchtlingspolitik angeht, zwischen ihren Humanitätsansprüchen und der Sorge um sozial wenig kompatibler Zuwanderung auf. Schon vor Jahren plädierte ich, natürlich ungehört aufgrund meiner fehlenden Maßgeblichkeit, für die Abwicklung von Asylverfahren außerhalb der EU. Umso überraschender, dass der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, nicht irgendwer, jetzt einen entsprechenden Vorstoß gemacht hat.

Weber befürchtet: Die EU "schlafwandelt gerade in eine neue Migrationskrise". Grundsätzlich meint er, wer von den Geflüchteten kein Visum, keinen Pass oder keinen Asylgrund habe, sollte umgehend wieder rückgeführt werden.  Neben einer Verstärkung der EU-Außengrenzen - er spricht von verstärkten Kontrollen im Mittelmeer und scheut auch nicht von der Überlegung zurück, Grenzzäune zu errichten - macht er sich für die Abwicklung von Asylanträgen im EU-Ausland stark: "Und ich plädiere dringend dafür, in den afrikanischen Staaten mit Zustimmung der jeweiligen Regierung diplomatische Zonen einzurichten, wo Asylanträge eingereicht und Asylprüfungen durch EU-Beamte durchgeführt werden können." 

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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