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Der Nahostkonflikt ist auf deutschen Straßen angekommen, und damit berechtigte Anliegen, jedoch auch Judenhass - aber wen interessiert's?

Seit einigen Tagen gibt es Demonstrationen auf deutschen Straßen. Es geht um den wieder mal aufgeflammten Nahostkonflikt. Hauptsächlich Bürgerinnen und Bürger unseres Landes mit Migrationshintergrund sind es, die da demonstrieren. Viele demonstrieren aus nachvollziehbaren Gründen für eine Lösung des Nahostkonflikts, welche die Palästinenser nicht benachteiligt, andere lassen ihrem im Islam verbreiteten Judenhass freien Lauf. Da muss deutlich unterschieden werden. 

Aktueller Auslöser für die Demos sind der seit Anfang der Woche herrschende Krieg zwischen der aufgrund von Unruhen auf dem Tempelberg militärisch initiativ gewordenen Hamas und Israel sowie die bürgerkriegsähnlichen Zustände auf den Straßen Israels zwischen jüdischen Israelis und arabischen, palästinensischen Israelis. 

Die Geschichte Palästinas ist keine einfache. Der Versuch, den Nahostkonflikt in Gut und Böse einzuteilen, dürfte von vornherein zum Scheitern verurteilt sein. Dafür ist die Gemengelage viel zu komplex und zu kompliziert. Da hilft auch nicht die geschichtlich begründete Staatsräson Deutschlands, für die Sicherheit Israels einzustehen. Und es ist auch kein gordischer Knoten, den ein Schwerthieb lösen könnte.

Entweder für die Palästinenser oder für Israel auf die Straßen zu gehen, ist völlig okay. Aber Judenhass auszuleben, das ist nicht nur nicht okay, das ist verwerflich und hat in Deutschland nichts zu suchen. Das muss strafrechtlich verfolgt werden. Allerdings dürfen Demonstranten, die nichts mit Judenhass am Hut haben, nicht in Mithaftung genommen werden.

Für Leser, die an Hintergrundwissen zum Nahostkonflikt interessiert sind, hier noch ein Link: Geschichte Palästinas

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8 Kommentare

"Diesem KLARTEXT kann ich nur voll zustimmen!"
Herr Kerst, Sie stimmen also Herrn Waldos Worten zu, die da lauten:

"Auch die Juden führen Vernichtungsfeldzüge gegen Menschen, die um ihre Existenz und Lebensrecht kämpfen.
Das sind die FAKTEN."

Ich halte diese als Fakt verkündete Behauptung der Vernichtungsfeldzüge für schieren Wahnsinn, den man nur mit absoluter Unkenntnis der jüdischen Geschichte entschuldigen könnte.

Herr Waldo, dass die israelische Politik im Westjordanland von mir abgelehnt wird, dürfte doch längst deutlich sein. Darüber besteht doch kein Streit. Aber was die Israelis dort veranstalten, hat doch nichts mit einem Vernichtungsfeldzug zu tun. Einem solchen Ansinnen, besonders den Juden gegenüber, hingen damals die Nazis an, heutzutage wohl auch ein relevanter Teil der Araber im Nahen und Mittleren Osten, deren Umsetzungsversuche allerdings, wie ich in einem anderen Kommentar bereits schrieb, zum Bumerang wurden.

Leidtragende ist ohne Zweifel die palästinensische Bevölkerung, ob im Gazastreifen, der nicht von den Israelis besetzt ist, der von einer judenhassenden Hamas beherrscht wird, oder im Westjordanland, wo die Zeiten einer recht einflussreichen Fatah längst vorbei sind.

alexander waldo aus Saalfeld/Saale | 20.05.2021 | 19:27

"Sie verletzen die internationalen MENSCHENRECHTE und das internationale
HUMANITÄRE VÖLKERRECHT."

Ich finde auch , man kann nicht immer einseitig hier in DEUTSCHLAND von MENSCHENRECHTE nur für Israel reden (Klientel-Politik, Staatsräson)!

Warum gibt es denn Terrorismus, er kommt doch nicht aus dem NICHTS?
(man muss die Ursachen bekämpfen - rechtswidrige Zerstörung und Aneignung von Eigentum und somit ständiger, neuer erweiterter Gebietsanspruch - das waren doch z. B. die Auslöser für die erneuten kriegerischen Handlungen)

Wir sind alle Menschen hier auf dieser Welt, ob Juden, Palästinenser und haben alle Anspruch auf die Menschenrechte - oder wollen wir schon wieder eine neue Volksgruppe auf der Welt diskriminieren!

Wir sollten schon die Situationen weltweit realistisch einschätzen/beurteilen (nicht ideologisch vorgeprägt), ansonsten werden wir im NAHEM OSTEN nie einen Frieden erreichen!

Übrigens,
REALISMUS hat nichts mit ANTISEMITISMUS zu tun!
.... einfach mal nachdenken, es ist ganz simpel, letztlich ist es nur eine Frage von GERECHTIGKEIT bezüglich der Menschenrechte!

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