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Angela Merkel - ich bin mit mir insgesamt im Reinen

Hallo! Ich stelle mir gerade vor, ich wäre Angela Merkel. Was ginge in mir vor?

Gott sei Dank, ein Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP steht. Seine Absegnung dürfte Formsache sein. Und im nächsten Monat wird mit Olaf Scholz, einem guten Mann, mein Nachfolger im Kanzleramt gewählt. Ich kann Adieu sagen. Ich bin erleichtert. Es waren 16 Jahre, die ich gern regiert habe, aber irgendwann muss ja auch mal Schluss sein. Weitermachen wollte ich ja auch nicht. Irgendwie bin ich erleichtert. Es war schließlich auch eine Zeit, die mich geschlaucht hat, über die mich meine physische Robustheit gerettet hat. Manches habe ich vielleicht nicht richtig oder nicht optimal gemacht, aber ich wollte immer nur das Beste für Deutschland. In Kürze kann ich endlich loslassen.

Ich weiß, dass viele Deutsche in mir eine gute Kanzlerin sahen, ich weiß aber auch, dass viele sich freuen, dass ich schon bald weg bin. Aber so ist das nun mal im Regierungsamt, man hat Freunde und Feinde. Ich war allzeit pragmatisch orientiert, das Ideologische war niemals meins. Ich werde schon bald alles von außen betrachten, in meinem häuslichen Sessel sitzend. Ich werde mich auch nicht mehr großartig zu Wort melden.

Dass die CDU in einer wenig komfortablen Situation steckt, sehe ich. Vielleicht habe ich dazu beigetragen, ich weiß nicht. Jetzt müssen andere ans Ruder, denen ich viel Glück wünsche. Muss ich mir etwas vorwerfen? Ich muss überlegen.

Aber egal, nun freue ich mich auf meinen Ruhestand. Mal schauen, womit ich mich beschäftigen werde. Ein Loch wird sicherlich da sein. Aber ich bin mir sicher, dass ich es füllen kann.

Ihr Deutschen, wie auch immer ihr über mich denkt, ich habe immer versucht, mein Bestes für unser Land zu geben. Dabei mag ich auch Fehler gemacht haben, aber ich bin auch nur ein Mensch.

Möge die Zukunft Deutschlands rosig aussehen. Aber dafür sind jetzt andere zuständig.

Und nun: Schlagt auf mich drauf oder weint mir eine Träne nach. Es ist, wie es ist. Ich jedenfalls bin mit mir insgesamt im Reinen.

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3 Kommentare

Auf einen NENNER gebracht:
Für Westdeutsche hat sie viele "sozialistische Errungenschaften" aus ihrer DDR-Zeit in die BRD eingebracht (Applaus), was wir Ossis aber so schon alles kennen/kannten, aber nicht wiederhaben wollten!

Der Weg zum Sozialismus ist das neue Ziel in Deutschland geworden!
(alles nur noch linksorientiert, zudem hat sie ihrer Partei das Profil genommen)

Fazit:
Außenpolitisch glänzen und innenpolitisch damit alles überstrahlen!

Herr Kerst, richtig links bedeutete früher Kommunismus. Davon sind wir Welten entfernt.

Herr Schumann, eine wichtige Frage: Kann Scholz ein seriöser Deutschland-Manager sein?

Die geringen Klickzahlen signalisieren die Einstellung der meisten Menschen zur Politik, ob im Rückblick oder in der Vorausschau: Lasst mich doch in Ruh!

Helmut Feldhaus aus Rheinberg | 25.11.2021 | 22:31
"Herr Kerst, richtig links bedeutete früher Kommunismus. Davon sind wir Welten entfernt."

Von wegen Welten entfernt (früher ist heute) - Wir sind doch schon mitten drin, im richtig links:

- Keine Verpflichtungen bezüglich einer Arbeitsaufnahme mehr um unser aller Lebensstandard zu sichern
(ohne Arbeit lässt es sich doch gut leben (Stichwort: Kommunismus - fehlende Anreize)
- nur noch soziale Geschenke um den sozialen Frieden im Land zu sichern (wie lange noch, denn ohne Moos ist bekannter Maßen nix mehr los)
- Keine Verantwortlichkeiten in der Politik mehr, nur noch SCHULDEN!
- Öffnung unsere Gesellschaft in alle Richtungen ohne Regelungen mit allen negativen Konsequenzen und hohen Kosten
- Es plätschert alles so dahin, ohne sinnvolle Maßnahmen (Die Corona-Krise zeigt es doch auch auf)!!!!

Wollen wir glorreich als Deutschland untergehen???

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