Eurovision Song Contest
ESC - wir Deutsche haben's mal wieder geschafft - ist aber nicht schlimm - den anderen Ländern sei's gegönnt
Die Ukraine stellt den Sieger des letztjährigen ESC 2022, konnte den diesjährigen ESC 2023 aufgrund des Ukrainekrieges aber nicht austragen. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien bzw. Liverpool ist eingesprungen. Das als größtes europäisches Musikspektakel propagiertes Event ist nun zu Ende, Sieger und Verlierer stehen fest nach den Voten der Länderjurys und nach den Publikumsentscheidungen. Deutschland hatte die St.Pauli-Heavy-Metal-Band Lord of the Lost ins Rennen geschickt, bei dem nationalen Vorentscheid jurymäßig nicht favorisiert, aber durchs Publikum auf den Thron erhoben.
Und was hat die Band im europäischen Wettbewerb neben einem internationalen Auftritt erreicht? Ja, es war schon irgendwie zu erwarten, dass sie ziemlich weit hinten liegen würde. Und so kam es auch: 26.Platz. Das ist übrigens der letzte Platz, schon durch die Länderjurys so eingestuft, vom Publikum bestätigt. Nicht schlimm, hängt doch für niemanden das Leben davon ab. Und auch die Bandmitglieder von Lord of the Lost wissen: Zumindest in Deutschland haben sie jetzt einen vor Zeiten noch undenkbaren Bekanntheitsgrad. Und wir Deutsche, brauchen wir eine Bestätigung durch den ESC? Doch wohl kaum.
Außerdem: Schweden hat gewonnen. Gratulation!
Nebenbei: 2019 traten S!sters mit dem Titel Sister für Deutschland an, auch grottenschlecht abgeschnitten. Das Lied fand ich aber toll und sehr eindringlich, ist aber ziemlich untergegangen.
Übrigens: Mit bisher acht letzten Plätzen (1964, 1965, 1974, 1995, 2005, 2015, 2016, 2022, 2023) ist Deutschland neben Belgien hinter Finnland und Norwegen (je elfmal) das Land, das am vierthäufigsten ganz hinten landete.
Bürgerreporter:in:Helmut Feldhaus aus Rheinberg |
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