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KolpingJUNGEN an Rollenkarabiner und Sicherungsseil

Wer hat sich nicht schon ausgemalt, wie Tarzan oder Robin Hood durchs grüne Dickicht zu schwingen? Auch wenn es in Deutschland keinen Dschungel oder Urwald gibt: Ein bisschen wie Tarzan oder Robin Hood kann man sich in Kletterparks schon fühlen. Sie bieten körperliche Herausforderung, Nervenkitzel, Naturerlebnis und Spaß für Erwachsene und Kinder.
So ging es auch sieben jungen Männern im Alter von 16 bis 28 Jahren, die der Einladung der Kolpingjugend, Diözesanverband Augsburg, gefolgt sind, um sich unter dem Titel „Kickoff – JUNGENarbeit“ in einem Kletterwald nahe Augsburg auszuprobieren. Inmitten des Schernecker Forstes waren sie klar zu erkennen: die Rot-Helm-Träger und die Blau-Helm-Träger. Die roten Helme waren für Jugendliche gedacht, für die Erwachsenen gab es die blauen Helme. Doch bevor es losging, wurden sie von einem Trainer eingewiesen - in Rollenkarabiner und Einhand-Karabiner und in die Handhabung des Sicherungsseils.
Dann zählten nur noch Muskeln, das richtige Einsschätzen der eigenen Kraft, die Rücksicht auf andere, bevor die jungen Buben und Männer Natur pur erlebten. Vielleicht fühlten sie sich dann wirklich wie Robin Hood als sie von Baum zu Baum geklettert sind, über Balken und auf Seilen balancierten, eine 64 Meter lange Seilrutsche hinunter gerutscht oder von einem Baum in ein Netz gesprungen sind. Es ist nicht nur ein gewisser Nervenkitzel, den man unter den Baumwipfeln verspürt, sondern es geht auch um Mut, um Ausdauer und Geschicklichkeit auf unterschiedlichen Höhen von einem bis 15 Meter in neun Parcours und mit über 90 Kletterelementen eingeteilten Park. Über den gesamten Parcours waren die Kletterer über die Selbstsicherung doppelt gesichert. Die Eigenverantwortlichkeit im Umgang mit der professionellen Sicherheitsausrüstung, eine völlig neue Perspektive im Wald und die Körper- Erfahrung auf den Brücken schenkten den Jugendlichen bleibende Eindrücke.
In Deutschland wurde die erste Anlage dieser Art im Jahr 2004 in Betrieb genommen, derzeit gibt es deutschlandweit etwa 110 Anlagen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Die "hängenden Parcours" kommen eigentlich aus Frankreich. In Kletterparks bewegt man sich in der Natur, im Wald. Das unterscheidet sie von Hochseilgärten, die in erster Linie einen pädagogischen Hintergrund haben: Hier trainieren Gruppen an künstlich errichteten Plattformen und Pfählen, um Teamwork, Selbstüberwindung und gegenseitiges Vertrauen zu üben. Doch ganz gleich, ob in Hochseilgärten oder im Kletterwald, „es geht immer darum die Natur zu erfahren und die eigenen Grenzen zu erspüren“.
Nach einer Stärkung im Kolping-Restaurant in Augsburg ging es inhaltlich weiter. Hugo Fischer, Referent vom Institut für Jungen- und Männerarbeit mannigfaltig aus München, arbeitete mit den Teilnehmern an den Fragen „Welche Eigenschaften und Themen haben Jungs?“ und „Was macht Jungenarbeit aus?“ Mit unterschiedlichen Methoden und Spielen stellte er vor, was die Jungs konkret vor Ort in einer geschlechterspezifischen Gruppe machen können.
Bericht und Bild: Anton Fuchs

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